Ruden bieten heuer "Corona-Spezial"

Die G´stanzln werden wie bei diesem Archivbild, beim traditionellen Rudenkirtag in Sierning dem Publikum präsentiert. | Foto: Klaus Mader Archivbild
  • Die G´stanzln werden wie bei diesem Archivbild, beim traditionellen Rudenkirtag in Sierning dem Publikum präsentiert.
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Kein Rudentanz, aber auf bissige G´stanzln muss man nicht verzichten
STEYR-LAND. "Die aktuelle Situation mit dem Corona-Lockdown zwingt uns, so wie viele andere Veranstalter, den für Faschingsdienstag, 16. Februar 2021 geplanten traditionellen Rudentanz in Sierning abzusagen. Als kleinen Ersatz, beziehungsweise als Erinnerung und gleichzeitig Einladung für das nächste Jahr, haben sich einige Gruppen trotz der Absage einige Strophen bzw. G’stanzln zur aktuellen Situation einfallen lassen", erklärt Tanzherr Florian Mandorfer. Der Rudentanz in Sierning, seit 2013 als immaterielles Kulturerbe in der UNESCO-Liste geführt, wird seit 1732 regelmäßig gepflegt. Der alljährliche Rudentanz findet immer am Faschingsdienstag im Rahmen des Rudenkirtages statt. Beim Rudentanz wird der Traunviertler Landler getanzt und dazu in spöttischer und frecher Art in Achtzeiler-Gstanzln die Begebenheiten aus Politik und Alltag dem Publikum zu Gehör gebracht. Seit 1945 musste der Rudentanz nur zweimal abgesagt werden: Am Faschingsonntag 1965 verstarb Bundespräsident Schärf, die mehrtägige Staatstrauer führte zu einer kurzfristigen Absage; 1952 galt es, die Maul- und Klauenseuche zu bekämpfen und so kam es, ähnlich wie heuer, zu einem behördlichen Verbot der Veranstaltung. Mit den "2021 Corona Spezial" G´stanzln wollen die Ruden ein bißchen Heiterkeit verbreiten. "Wir hoffen natürlich, dass wir nächstes Jahr wieder unsere G´stanzln beim Rudenkirtag vortragen können", so Mandorfer. Mehr G´stanzln gibts auf rudentanz.at

Gstanzln von D’Aufblattler Tanzherrn Rud

• D´Bezirkshauptmannschaft Steyr-Land, sie is´ fest in "Frauen-Hand"! Nach da Altreiter-Windsteiger, tuat de Breitwieser g´schwind weiter. De gibt ihr "Amterl" ehzeit ab, is "Chefin" jetzt van "Krisen-Stab". Drauf folgt ihr d´Spöck Barbara. Wos is nur mit de "Hawara".

• Anschober, Haberlander, Blümel schau´n aus wia a paar Ungetüme! Sie kemman ganz schee wüld daher, war´n länger nimma ban Friseur. Nur Landesrat Max Hiegelsberger hot mit´n Haarschneid´n goa kan Ärger. Oamoi mit´n Handtuach "drüber" g´wischt, schau is´da "Maxl" wieda "frisch".

• Mindestabstand, wo ma schaut, doss ma seine Aug´n net traut! Da kloani "Baby-Elefant" gilt schau lang nix mehr im Land! Überall muasst Abstand halten, nur net im Bett zu deina "Altn". Zan Glück derf ma nu Kinder "mocha", sunst hätt´ma goar nix mehr zan locha.

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