Würdiger Abschluss des Bertholdfestes

Foto: Ewald Staltner
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Zum Abschluss des diesjährigen Bertholdfestes in Garsten kamen Alt-Abt Berthold Heigl OSB vom Benediktinerstift Seitenstetten und Alt-Bischof Maximilian Aichern OSB, um dem Hl. Berthold, dem 1. Abt es Stiftes Garsten zu gedenken.
GARSTEN. In seiner Predigt betonte Alt-Bischof Maximilian das segensreiche Wirken Bertholds vor knapp 1000 Jahren, welches getragen war von der Sorge für die Menschen. Diese Sorge ist es, die uns auch „heute Vorbild sein kann und welche in der Pfarre eindrucksvoll gelebt wird. Gegenseitige Rücksichtnahme und Zusammenhalten sind notwendig zur Bewältigung der Krise“ so Maximilian Aichern OSB, der damit auch Bezug auf die einzelnen Veranstaltungen des diesjährigen Berthodlfestes nahm.
Eröffnet wurde dieses mit einem Festvortrag von am 3. Juli als erster öffentliche Veranstaltung seit dem Lock-Down. Univ. Prof. Dr. Józef Niewiadomski von der Universität Innsbruck spannte dabei den Bogen von den Pestepidemien des Mittelalters bis zu aktuellen Corona-Pandemie. Er rückte dabei zwei Strategien der Krisenbewältigung in den Mittelpunkt. Die archaische Strategie der Ableitung auf unschuldige Opfer verbunden mit der Produktion von Sündenböcken und Verschwörungstheorien oder die christliche Antwort, dass Gott mit den Menschen durch die Krise geht. „Leben zu retten, koste es was es wolle, ist die Logik des christlichen Weges der Liebe.“ so Józef Niewiadomski.
Im Festgottesdienst am 5. Juli, der aufgrund der Hygienebestimmungen an sechs Stationen im Pfarrgebiet stattfand, erinnerte Pfarrassistent Stefan Grandy an Bertholds Zusage „ich werde immer bei euch sein“, die gerade in Zeiten des Social Distancing „innere Ruhe“ vermitteln und Trost spenden kann. An verschiedenen Orten wurde so im gesamten Pfarrgebiet von Garsten des ersten Abtes des Benediktinerklosters (1111 n. Chr.) gedacht.
Der Jugendgottesdienst zum Ferienbeginn am 12. Juli konnte auch heuer wieder traditionell im Pfarrhofgarten bei strahlendem Sonnenschein stattfinden. Die Jugendlichen suchten dabei unterstützt von der Jugendband nach Möglichkeiten Gottes Gegenwart in ihrem Leben zu erspüren.
Der Hl. Berthold gilt als Heiliger, der nicht durch besondere Wunder auffiel, sondern an seiner Position in einem normalen Leben das Richtige tat. So kann auch die Botschaft des Garstner Lokalheiligen für heute sein, durch Verlässlichkeit und Liebe verantwortungsvoll im Vertrauen auf Gott mit der Krise umzugehen.

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