Zimmerei Buder: „Wir schätzen jeden kleinen Schritt vorwärts“

Foto: Hochstraßer/ Den beiden ist ein familiäres Arbeitsklima wichtig.
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Rudolf und Maria Buder leben im Dambachtal und haben vor 13 Jahren mit wenig Mitteln angefangen.

„Eigentlich hätte ich zu Hause die Landwirtschaft übernehmen sollen, aber davon konnte man nicht so recht leben“, erzählt der Firmenchef, der eigentlich durch einen Zufall zum Zimmerer-Handwerk kam. „Ich wurde gefragt, ob ich es mal ausprobieren möchte“. Nach dem Grundwehrdienst entschied er sich schließlich für eine Lehre. „Ich saß in der Berufsschule, da war bereits mein Sohn auf der Welt.“

Handwerk ausgezeichnet

Im Jahr 2003 ging es nach der Meisterprüfung weiter: „Wir haben mit drei Mitarbeitern angefangen und manchmal hatten wir so wenig Platz, dass die Kunden bei uns in der Küche saßen“, erzählt Maria Buder. Die gelernte Großhandelskauffrau half, während sie die Kinder großzog, in der heimatlichen Landwirtschaft mit und kümmert sich nun um sämtliche Büro- und Buchhaltungstätigkeiten. „Wenn man den Betrieb zu Hause hat, werden die Mitarbeiter automatisch zu deiner Familie.“

Voriges Jahr entschieden sie sich für den nächsten Schritt: „Wir wollten berufliches und privates wieder trennen“, sagt die dreifache Mutter, und die beiden sind sichtlich stolz auf ihr neues Firmengebäude in St.Ulrich bei Steyr. Aktuell beschäftigen sie 20 Mitarbeiter und haben bereits 15 Lehrlinge ausgebildet. 2012 wurde ihr Handwerk mit dem NÖ Holzbaupreis ausgezeichnet.

Regional arbeiten

„Wir möchten regionsbezogen arbeiten und versuchen, Betriebe aus der Umgebung mit einzubeziehen“, so der Familienvater, der stets gute Verbindungen zu anderen Unternehmen pflegt. „Die Fertigung unserer Materialien findet bei der Firma Reitbauer im Vestenthal statt, kleinere Tätigkeiten erledigen wir bei uns in der Werkstatt“.

Der nächste Schritt ist auch schon geplant: „Wir würden gerne einen Dachdecker oder eine Spenglerei für die dauerhafte Zusammenarbeit finden. Dafür muss allerdings das Vertrauen stimmen und man muss sich aufeinander verlassen können“.

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