„2014 soll Jahr des Mosts werden“

Mostfans: Die neue Leiterin der Bezirksbauernkammer Steyr, Edeltraud Huemer (li.), und Bezirksbäuerin Regina Aspalter. | Foto: BBK/Schillhuber
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STEYR, STEYR-LAND. Das heurige Jahr hat Edeltraud Huemer zum „Mostjahr“ ausgerufen. Die neue Leiterin der Bezirksbauernkammer (BBK) Steyr erklärt: „Wir wollen den Most wieder populärer machen und auch stärker in der heimischen Gastronomie etablieren.“

Den ersten Schritt dazu hat sie mit einem Mostkost-Führer gesetzt. Darin werden – nach dem Vorbild Linz-Land – alle sieben Mostkosten des heurigen Frühjahrs im Bezirk Steyr-Land in gebündelter Form beworben. Erhältlich ist die ansprechend gestaltete Broschüre in der BBK, bei den Ortsbauern und -bäuerinnen, in den Lagerhäusern und Raiffeisenbanken.

Auftakt in Dietach
„Wir laden alle Bewohner der Gemeinden ein, sich bei unseren Mostkosten verwöhnen zu lassen – mit verschiedenen Mostarten und regionalen bäuerlichen Schmankerln“, sagen Edeltraud Huemer und ihre Nachfolgerin als Bezirksbäuerin, Regina Aspalter aus Maria Neustift. Das Motto lautet: In geselliger Runde die Vielfalt bäuerlicher Qualität genießen. Den Auftakt macht die Mostkost in Dietach am Sonntag, 9. März, ab 13 Uhr im Gasthof Wirt im Feld. Auch die Musikkapelle spielt auf, die Most-Prämierung ist um 18 Uhr geplant.

Mostschenken-Führer geplant
Im Sommer wollen Traudi Huemer & Co eine Broschüre auf den Markt bringen, die einen Überblick über alle Mostschenken, Mostproduzenten und Direktvermarkter im Bezirk gibt. Der Konsument soll auch erfahren, wo er Most kaufen kann, wo es Most-Führungen mit Mostsommeliers und Verkostungen gibt.
„Der Most soll bekannter und wieder salonfähig werden“, wünscht sich Huemer. Eine Most-Hochburg im Bezirk ist das „Mostdorf“ Aschach an der Steyr, wo sich bereits zahlreiche Landwirte mit einem Mostheurigen einen guten Namen gemacht haben. Die Rohstoffe für das landestypische Getränk wachsen direkt vor der Haustür. „Wir haben viele Mostobstsorten im Bezirk, aus denen sich spezielle Moste machen lassen, etwa ein Speckbirn’-, Landlbirn’- oder Holzapfelmost“, sagt Huemer. Von mild bis kräftig, von süß bis resch – das „Nationalgetränk“ der Oberösterreicher gibt es in jeder gewünschten Geschmacksvariante.

Zweites Standbein
Die „Schweinebäuerin“ aus Rohr im Kremstal wünscht sich, dass noch mehr Landwirte im Bezirk als bisher sich dem Most verschreiben, Kurse absolvieren und sich ein zweites Standbein mit dem Most schaffen. „Das Ganze geht nicht von heute auf morgen, sondern ist ein Projekt auf mehrere Jahre“, weiß Huemer.

Mostkosten in Steyr-Land 2014

Die Termine der Mostkosten im Bezirk Steyr-Land im heurigen Frühjahr, bei denen die Ortsbauernschaften auch kulinarische Köstlichkeiten kredenzen:
Sonntag, 9. März: Dietach, Wirt im Feld, ab 13 Uhr.
Sonntag, 6. April: Bad Hall, Gästezentrum, 10 Uhr.
Sonntag, 12. April: Sierning, Vereinsmostkost, Pfarrheim, 17 Uhr.
Sonntag, 4. Mai: Maria Neustift, Haus der Dorfgemeinschaft, 11 Uhr.
Samstag, 17. Mai: Aschach, Mostparty der Landjugend, Tanzmayr-Stadl, 20 Uhr.
Sonntag, 18. Mai: Aschach, Mostkost, Tanzmayr-Stadl, 10 Uhr; Wolfern, Familie Mayr vulgo Judendorfer, Steyrer Straße 8, 13 Uhr; Sierning, Gemeindeplatz, 10 Uhr.
In diesen Gemeinden wird es erst 2015 wieder eine Mostkost geben: Adlwang, Garsten, Rohr im Kremstal, Schiedlberg und Weyer.

Mostfans: Die neue Leiterin der Bezirksbauernkammer Steyr, Edeltraud Huemer (li.), und Bezirksbäuerin Regina Aspalter. | Foto: BBK/Schillhuber
Der Mostkost-Führer 2014 ist unter anderem in der Bezirksbauernkammer erhältlich. | Foto: BBK
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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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