Neuwahl der Bauernvertretung in Waldneukirchen
Bauernschaft in Waldneukirchen wählte Mandorfer und Maderthaner einstimmig

Der neue Obmann des Bauernbundes Florian Mandorfer (Mitte)  überreicht dem scheidenden Toni Frantal eine „Leistungstrophäe“ als Zeichen der Wertschätzung; daneben Ortsbäuerin Renate Maderthaner, Landtagsabgeordnete Regina Aspalter (links) und Traudi Huemer, Chefin der Bezirksbauernkammer (rechts).
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  • Der neue Obmann des Bauernbundes Florian Mandorfer (Mitte) überreicht dem scheidenden Toni Frantal eine „Leistungstrophäe“ als Zeichen der Wertschätzung; daneben Ortsbäuerin Renate Maderthaner, Landtagsabgeordnete Regina Aspalter (links) und Traudi Huemer, Chefin der Bezirksbauernkammer (rechts).

  • hochgeladen von Katharina Ulbrich

Die Bauernschaft in Waldneukirchen wählte ihre neue Vertretung, etwas zeitverzögert, aber hundertprozentig. Alles mit Abstand, aber mit viel Herzblut ging die Wahl des neuen Obmanns des Bauernbundes und der Ortsbäuerin vor sich. Einstimmig gewählt wurden Florian Mandorfer als Bauernbundobmann und Renate Maderthaner im Amt als Ortsbäuerin bestätigt.
Die Wahlleitung lag in den Händen der Obfrau der Bezirksbauernkammer Kirchdorf-Steyr Edeltraud Huemer, die in ihrer launigen und problembewussten Ansprache betonte, dass die Waldneukirchner ein Zeichen setzen, dass es in der Bauernschaft weitergeht. „Überall Stillstand, doch eines lässt sich nicht auf einen Lockdown ein, das ist die Natur. Die Felder mussten bestellt werden und die Tiere warteten auf Futter“, so Huemer. Sie berichtet von Anzeigen gegen arbeitende Bauern, allein auf ihren Traktoren, die in der Bauernkammer eintrafen. Landtagsabgeordnete Regina Aspalter bedankte sich bei den gewählten Funktionären, denn sie sind „Reibe-Baum und Ablass-Ventil“ für die Bauern an der Basis. Ganz besonders trifft das bei Anton Frantal zu, der nach 24 Jahren als Bauernbundobmann nun diese wichtige Funktion in jüngere Hände legt. Ihm waren Grünlandförderung, Nahwärme und moderne Waldwirtschaft ein großes Anliegen. Er traute sich mit seinem Team auch gegen die Großen des Marktes zu protestieren. Ganz unter seinem Wahlspruch „Man muss sich auf d´Fuaß stellen, denn zu Tod g´fürcht is a gstorbn!“ Landwirtschaft in Waldneukirchen ist sehr vielfältig, wie ein Abbild von Österreich mit Berg- und Biobauern, Milch- und Schweinebetrieben und Obst- und Gartenbau. „Ein großes Problem ist heute, dass die meisten Leute überhaupt keine Ahnung von der Arbeit des modernen Bauern haben“, ist Regina Aspalter bewusst, deshalb pocht sie auf Aufklärung und Information in der Bevölkerung. Ein großes Plus aus der Krise ist das neue Bewusstsein für Regionalität, was den Waldneukirchnern sehr wichtig ist.

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