Ennskraft
Baufortschritt beim Fischaufstieg in Garsten
Die Ennskraftwerke AG als Betreiberin der Kraftwerksanlage Garsten – St. Ulrich errichtet derzeit eine Fischaufstiegshilfe beim Kraftwerk Garsten – St. Ulrich und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung des ökologischen Zustandes der Enns in diesem Gewässerabschnitt.
GARSTEN. Durch die neue Fischaufstiegshilfe in Garsten können sich Fische und Organismen zukünftig ungehindert zwischen Ober- und Unterwasser des Kraftwerkes bewegen. Das ist notwendig, um den genetischen Austausch der Wasserorganismen zu ermöglichen und die Biodiversität im Fluss zu erhalten.
Den modernsten ökologischen Erfordernissen entsprechend wird die Anlage in Modulbauweise errichtet, d.h. technische Passagen werden mit naturnahen flachen Bachabschnitten verbunden. Im unteren Abschnitt wird der neu gestaltete Garstnerbach als Fischweg genutzt. Größenbestimmende Fischart der Anlage ist der 100 cm Huchen. Die für den Fischweg erforderliche Wassermenge beträgt 700 l/s.
Fertigstellung Ende April
Wie sich interessierte Beobachter des Baugeschehens aktuell überzeugen können, gehen die Bauarbeiten zügig voran. Trotz teilweise schwieriger Witterungs- und Wasserführungsverhältnissen und des Hochwasserereignisses von Anfang Februar 2020, bei dem die Baugrube des Einstiegsbauwerkes geflutet wurde, sind die Bauarbeiten im Zeitplan. Die für Ende April 2020 geplante Inbetriebnahme der Fischaufstiegshilfe kann aus heutiger Sicht eingehalten werden.
Zwei der drei technischen Abschnitte der Fischaufstiegsanlage sind im Wesentlichen fertig und auch am dritten Bauwerk sind die Arbeiten bereits weit fortgeschritten. Ebenso sind die Arbeiten zur ökologischen Ausgestaltung des Garstnerbaches über weite Strecken abgeschlossen. Die Rekultivierungsarbeiten und Bepflanzung dieses Bereiches soll im Frühjahr erfolgen. Aktuell konzentrieren sich die Erdarbeiten auf die Umverlegung des Garstnerbaches im Bereich der Justizanstalt sowie auf die Neuanlage eines Gerinnes südlich der Marian-Rittinger-Straße.
Die Ennskraft ist bemüht, die Beeinträchtigungen der Bevölkerung, die mit einem Bauvorhaben dieser Größe verbundenen sind, möglichst gering zu halten.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.