Brauchtum: Segnung der Täuflinge
Viele Jahrhunderte war es üblich, dass zu Maria Lichtmess am 2. Februar die Täuflinge und ihre Mütter von der Patin zum Altar in der Kirche geführt wurden. Man nannte es "Vieri-Weisen", wenn zum ersten Mal nach der Taufe der junge Erdenbürger in der Kirche war. Dieser Brauch ging auf den Abschluss der Geschichte rund um die Geburt Jesu zurück, als Josef und Maria nach 40 Tagen ein Opfer im Tempel darbrachten.
Heute findet sich dieser sinnvolle Brauch in der Segnung der Täuflinge des letzten Jahres am Sonntag rund um den 2. Februar. In Waldneukirchen organisiert seit vielen Jahren die Mütterrunde den Festgottesdienst, der vom Kinderchor und schönen Texten sehr persönlich gestaltet wird. Von den 15 Täuflingen kamen 11 mit Eltern, Geschwistern und Paten. Pfarrer Hofmann nahm sich dann die Zeit, um allen Kindern den Segen durch Auflegen der Hände zu geben. Nach dem Gottesdienst, der vom fröhlichen Geplauder oder Quengeln der Kleinsten richtig lebendig wurde, ging es zum Frühstück in das Pfarrheim.
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