Der Weg zum Eigenheim
BEZIRK. Die eigenen vier Wände, dazu noch ein Garten mit Blumen, Obstbäumen und Gemüsebeeten, in dem die Kinder herumtoben können.
Der Entschluss, ein Haus zu bauen, ist für die meisten Menschen die größte Investition ihres Lebens und will durchdacht sein. Ein finanzielles Projekt dieser Größenordnung sollte nicht ohne gute Vorbereitung und Planung begonnen werden.
Bei einem Hausneubau hat man die Chance, seine persönlichen Vorstellungen umzusetzen. Das zur Verfügung stehende Budget sollte dabei stets im Auge behalten werden. Der Bauherr sollte aber nicht den erstbesten und vielleicht auf den ersten Blick billigsten Anbieter wählen, sondern sich über die Fachkompetenz und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit seines künftigen Vertragspartners gründlich informieren. „Vor allem bei der Planung ist es entscheidend, eine Vorstellung zu haben. Schon die Dauer der Entwurfsplanung ist individuell und abhängig von den Wünschen und Vorstellungen der Kunden“, weiß Leopold Kaltenreiner, Firmenleiter und Baumeister bei Kaltenreiner Bau GmbH in St. Ulrich.
Im Anschluss an die erste Entwurfsphase geht es an die Einreichung: „Wenn ein zeichenfähiger Entwurf vorhanden ist, dauert die Fertigstellung der Einreichunterlagen fix fertig etwa zwei bis drei Wochen“, so der Fachmann. Die Einreichunterlagen bestehen aus Einreichplan, Bauansuchen, Baubeschreibung und Energieausweis. Der Energieausweis beschreibt die Gesamt-Energieeffizienz des Gebäudes. Er enthält wertvolle Informationen, wie z.B. den Heizenergiebedarf. Damit kann der eigene Energieverbrauch und somit auch die künftigen Heizkosten abgeschätzt werden.
„Ist das alles abgesegnet, geht es schon ans Bauen. Ab diesem Zeitpunkt muss man ca. acht bis zehn Wochen einplanen – natürlich auch je nach Witterung – bis der Rohbau ab dem Aushub bis zur Dacheindeckung steht“, so Kaltenreiner. Schlüsselfertig ist das Eigenheim nach neun Monaten bis einem Jahr ab Baubeginn. „Natürlich kann's auch länger dauern. Umfang, Größe und eben die Witterung sind entscheidende Faktoren für die Fertigstellung“, sagt Kaltenreiner.
Pfusch am Bau kann vorkommen, wer sich aber vorab gut informiert, kann viele Fehler vermeiden: „Die häufigsten Fehler sind auf eine falsche Baufirma oder ungeschultes Personal zurückzuführen. Auch beim Baumaterial ist es wichtig, sich gut beraten zu lassen. Qualitativ minderwertige oder nicht normgeprüfte Baumaterialien oder Systeme werden sie auf kurz oder lang nicht glücklich machen“, so der Baumeister. Schlechte Koordination der Subunternehmer
eigene Überschätzung bei Eigenregie
Überschätzung der Kosten
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