Blutspende-Marathon 2023
Ein kleiner Stich der Leben rettet

Wer Blut spendet, rettet Leben. Das OÖ. Rote Kreuz bittet dringend um Blutspenden.  | Foto: ÖRK
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  • Wer Blut spendet, rettet Leben. Das OÖ. Rote Kreuz bittet dringend um Blutspenden.
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BezirksRundSchau und Rotes Kreuz rufen zum „Blutspende-Marathon“ auf. Die Aktion läuft noch bis 20. April.

STEYR, STEYR-LAND. Mit der Aktion soll mehr Bewusstsein für das Blutspenden geschafft und gezeigt werden, wie wichtig jede Blutspende ist. Der Blutspende-Marathon läuft 42 Tage – genau so lange sind Blutkonserven auch haltbar. Ob nach einem Unfall, einer Geburt, für Patienten mit schwerer Erkrankung oder bei einer Operation – in Österreich wird alle 90 Sekunden eine Blutkonserve benötigt. Das sind fast 1.000 Blutkonserven am Tag. Blut ist eines der wichtigsten Notfallmedikamente und kann nicht künstlich hergestellt werden. Blutspenden können alle gesunden Menschen ab dem Alter von 18 Jahren. Aus medizinischer Sicht ist es möglich, mehrmals im Jahr Blut zu spenden. Jeder Blutspender erhält einen Blutspendeausweis. Bei einem Notfall kann so schnell geholfen werden. Die Blutspende ist auch immer ein kleiner Gesundheitscheck: Das Blut wird auf diverse Infektionskrankheiten untersucht. Insgesamt durchläuft das Spenderblut mehr als 20 Tests.

„Die Blutspende ist eine ganz wesentliche Säule der Gesundheitsversorgung“, so Stephan Schönberger, Bezirksgeschäftsleiter des Roten Kreuzes Steyr-Land.

„Blut ist das Notfallmedikament ‚Nummer eins‘ und kann nicht künstlich hergestellt werden. Der demographische Wandel macht auch vor dem Blutspendewesen nicht Halt, und das OÖ. Rote Kreuz verstärkt laufend seine Bemühungen, seinem Versorgungsauftrag in vollem Umfang nachzukommen. Die freiwillige Blutspende ist eine ganz wesentliche Säule der Gesundheitsversorgung und ist bis heute durch nichts ersetzbar“, weiß Stephan Schönberger, Bezirksgeschäftsleiter des Roten Kreuzes Steyr-Land.

„Seit dem Bundesheer gehe ich regelmäßig zum Blutspenden“, sagt Helmut Schmidinger.

Helmut Schmidinger aus Sierning geht schon lange zum Blutspenden: „Meine erste Blutspende war mit 18 Jahren, da war ich gerade beim Bundesheer. Ich finde, dass es meiner Gesundheit sehr gut tut, wenn mein Körper nach der Blutspende wieder neues Blut bilden muss. Weiters erhalte ich jedes Mal Laborwerte von meinem Blut – also bekomme ich auch regelmäßig eine kleine, kostenlose ‚Gesunden-Untersuchung‘. Durch meine Blutspende kann Menschen geholfen werden, die nicht das Glück haben, so gesund zu sein wie ich es bin. Es ist wichtig, nicht nur an sich selbst zu denken – besonders in der jetzigen Zeit.“ Ein weiterer treuer Spender ist Peter Baumgartner aus Steyr:

„Ich freue mich jedes Mal sehr über die SMS, wenn mein Blut eingesetzt wurde“, erzählt Peter Baumgartner.

„1994 nahm mich ein Freund zu einer Blutspendeaktion mit. Damals probierte ich es einfach mal aus – ich fand den Gedanken spitze, mit meinem Blut Menschen helfen zu können. Außerdem tat es mir richtig gut. Ich spürte, dass sich durch die Erneuerung des Blutes ganz besonders mein Blutdruck regulierte“, erzählt Peter Baumgartner aus Steyr. Baumgartner geht seither regelmäßig zur Blutbank. „Ein toller Nebeneffekt ist auch der Erhalt des Blutspende-Gesundheitschecks. Ich freue mich auch jedes Mal sehr über die SMS, wenn mein Blut eingesetzt worden ist. Das Gefühl, ich habe wieder etwas ‚Gutes getan und vielleicht ein Leben gerettet‘ fühlt sich einfach richtig an. Da Blut noch nicht künstlich hergestellt werden kann, werde ich, solange ich gesund und blutspendefähig bin, auch weiterhin meine Spende zur Verfügung stellen“ , so Peter Baumgartner.

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