LR Kaineder
Erfolgsprojekt Ennskraftwerke – Besuch in Staning und Garsten
Bei einem Besuch bei den Wasserkraftanlagen Staning und Garsten machte sich der für Wasser zuständige Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder selbst ein Bild vom Erfolgsprojekt der Ökologisierung der Enns.
DIETACH, GARSTEN. Sie ist mittlerweile von der Donaumündung bis zum Steyrfluss – bis zum Steyrdurchbruch – für Fische durchgängig. Dadurch ist man einem Ziel des Nationalen Gewässerschutzplanes einem wesentlichen Schritt näher: der Huchen (auch Donaulachs oder Rotfisch genannt) kann wandern.
Die erfolgreich gesetzten Maßnahmen gehen auch auf den guten Austausch zwischen dem Vorstand der Ennskraft und der zuständigen Abteilung des Landes Oberösterreich zurück „Was wir hier in Staning und Garsten sehen, ist ein Erfolg für die Umwelt und vor allem für die Fische in der Enns. Dass der Huchen nun wieder wandern kann, war ein Ziel im Nationalen Gewässerschutzplan und es freut mich besonders, dass wir dies nun einem bedeutenden Schritt näher sind. Mein Dank gilt allen Beteiligten von Ennskraft und der Abteilung Wasserwirtschaft des Landes Oberösterreich. Dieses Projekt gilt auch als Vorzeigeprojekt für weitere Ökologisierungs-Maßnahmen in unseren Gewässern“, freut sich Landesrat Kaineder nach dem Besuch.
Neue Projekte in Planung
Das Erfolgsprojekt geht weiter: momentan gibt es Planungen zur Herstellung der Durchgängigkeit der Kraftwerke Schönau, Rosenau, Ternberg und in weiterer Folge auch Losenstein, Großraming und Weyer. Zur Ennskraft: Die Ennskraft betreibt mit ihren 140 Mitarbeitern insgesamt 14 Wasserkraftwerke (davon zehn Laufkraftwerke) an den Fließgewässern Enns und Steyr. Bei einem Einzugsgebiet von mehr als 6.100 Quadratkilometern werden jährlich rund 1.800 Millionen Kilowattstunden Strom produziert, mit dem 550.000 Haushalte versorgt werden. Die Ennskraftwerke AG (Ennskraft) wurde 1947 gegründet, hat ihren Sitz in Steyr und ist jeweils zu 50 Prozent im Eigentum der Verbund AG und der Energie AG Oberösterreich.
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