Rundwanderweg mit positiven Wirkungen
Eröffnung des Wanderweges Hallerwald Erholung.Kraft.Weitblick in Adlwang
Projektleiter Stefan Achathaler: „Ich freu mich auf den 25.“
ADLWANG. Endlich ist es soweit! Nach fünf Jahren wird das engagierte, gesundheitsfördernde und innovative Adlwanger Projekt im Hallerwald „Erholung.Kraft.Weitblick“ eröffnet. Am Sonntag, den 25. Juli beginnen die Feierlichkeiten in der Bürgerhalle Adlwang mit dem Festgottesdienst um 9.30 Uhr, dem Festakt um 10.30 Uhr und setzen sich fort in geführten oder freien Wanderungen auf dem Rundwanderweg mit Segnung des Weges beim Tipi um 14.30 Uhr.
Projektleiter der ARGE Hallerwald ist Stefan Achathaler, der mit einem siebenköpfigen Team dem alten Waldlehrpfad ein völlig neues Gepräge gab, wo Nachhaltigkeit, Gesundheit, Kraft der Natur und Waldbaden die zentralen Themen sind. „Ich freu mich auf den 25. Juli, jeder kann kommen und Tannenblick, Farnwiese, Insektenhotel, Öklo oder Kugelsteine genießen“, so Stefan Achathaler.
Als LEADER-Projekt erregte das Konzept einiges an Aufmerksamkeit, weil es eine wissenschaftliche Begleitung und Evaluation durch die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik über die gesundheitsfördernden Maßnahmen gab.
Baum als Symbol
Zur Bekräftigung und als Symbol des Miteinanders pflanzte der neue LEADER-Obmann Bürgermeister Bernhard Ruf am höchsten Punkt des Erlebnisweges einen seltenen, klimafesten Elsbeerbaum, gemeinsam mit dem Adlwanger Amtskollegen Karl Mayr, Vizebürgermeisterin Maria Achathaler, Josef Kammerhuber und Stefan Achathaler vom Hallerwaldteam. Elsbeeren – Gattung: Mehlbeeren, Familie: Rosengewächse - sind trockenresistent, werden bis zu 300 Jahren alt und das Holz wird für den exklusiven Möbelbau und für Holzblasinstrumente verwendet. Es ist das teuerste Holz aus deutschen Wäldern, wo es bereits größere Flächen gibt. So wie sich das Thema Kräfte, Nutzung und Energie der Waldpflanzen wie ein roter Faden durch die zwölf Stationen und die Info-Tafeln zieht, ist auch der Elsbeerbaum früher als Heilmittel gegen Ruhr erfolgreich eingesetzt worden und die Beeren geben einen hervorragenden Schnaps.
Die Gesamtkosten des Rundwanderweges betrugen knapp 79.000 Euro, davon werden 60 Prozent aus EU-Geldern finanziert. Bemerkenswert sind 1500 Stunden in Eigenleistung und das breite positive Feedback durch die Besucher.
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