Haidershofen trauert um eine „Institution“: Pfarrhaushälterin Josefine Zehetner

Foto: Privat

HAIDERSHOFEN. Von 1948 bis 1993 war Josefine Zehetner Pfarrhaushälterin und Köchin beim langjährigen Pfarrer von Haidershofen, Karl Sallinger. Die bescheidene Frau aus Koplarn bei Amstetten galt dort als sehr beliebt und aktiv im Ortsgeschehen.
In Haidershofen hat sie ihre Berufung zum Beruf gemacht, nämlich ihr Leben in den Dienst der Kirche zu stellen. Am 13. April wurde sie in ihrer Heimatgemeinde Amstetten beerdigt, das Requiem leitete ihr Neffe, Dechant Johann Zarl, Pfarrer von St. Valentin. Zarl sagte vor vielen Haidershofnern, darunter Bürgermeister Manfred Schimpl und Altbürgermeister Johann Pferzinger,über das Ableben der 94-Jährigen in der Osternacht: „Gibt es für einen Menschen, der sein Leben in den Dienst Gottes gestellt hat, etwas Schöneres, als dann zu sterben, wenn die Pfarrgemeinden sich zur Osternachtsfeier versammeln? Also in der Stunde zu sterben, in der die Christen die Auferstehung Jesu feiern? Mit Christus vom Tod zum Leben zu gehen?“

Nach ihrer Übersiedlung nach Amstetten im Jahr 1993 wirkte sie in der Pfarre Amstetten St. Marien weiter, wo sie den viel zu früh verstorbenen Pfarrer Karl Gravogl unterstützte. 2010 kam sie ins Pflegeheim nach Waidhofen/Ybbs, wo sie bis zu ihrem Tod die Gottesdienste mitfeierte. Dechant Zarl hatte bei seinen Besuch oft den Eindruck: „Ihr Leben ist zum Gebet geworden. Alles andere war aus ihrem Leben verschwunden.“ Josefine Zehetner waren die Mission und die Förderung von Priesterberufungen ein besonderes Anliegen, darum spendeten die vielen Trauergästen statt für Blumenkränze für das Canisius-Werk, das sich um die Ausbildung von Priestern kümmert.

Unter den vielen Trauergästen, der kontaktfreudigen Pfarrhaushälterin waren ua.: sechs Priester, viele Haidershofner, viele aus der Pfarre St. Marien, Kolleginnen aus der Berufsgemeinschaft der Pfarrhaushälterinnen und Verwandte.

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