Hohe Auszeichnungen für Schwimmschule
STEYR. Die Schwimmschule ist ein Juwel - fürs sommerliche Freizeitvergnügen ebenso wie aus architektonischer Sicht. Kürzlich wurden der Trägerverein und das Architektenteam für die gelungene Revitalisierung mit der Nominierung für den Staatspreis für Architektur und mit dem Bauherrenpreis ausgezeichnet.
„Wir haben in Etappen die vollkommene Sanierung des Areals - von den Kabinen über das Buffet bis zum Becken - bis ins Detail mit dem Architekten-Team Maximilian Luger und Franz Maul hervorragend geplant und verwirklicht“, sagt der Obmann des Vereins der Freunde der Schwimmschule Steyr, Vizebürgermeister a. D. Gerhard Bremm.
Das älteste Arbeiterbad Europas ist ein Erbe der Ära Josef Werndl, bereits 1874 gab es eine „Schwimm- und Badeanstalt“. Die neuen Bauteile „denken und bauen die traditionelle Holzarchitektur in subtiler Formensprache weiter“, heißt es unter anderem in der Laudatio zum Staatspreis. Ebenso wird darin das „parkähnliche Gelände“ gewürdigt.
Zur Verleihung des Bauherrenpreises heißt es unter anderem: „Die speziell geformte Natur dominiert.“
Gerhard Bremm: „Das Konzept entstand 2003 unter Federführung von Hermann Leithenmayr. 2013 konnten wir den letzten Teil der Erneuerung, die Schwimmbecken-Sanierung, abschließen.“ Eine wichtige Rolle, so der Vereinsobmann, spiele auch die Bademeister-Familie Kaiser, die auf dem Areal wohnt und die Schwimmschule bestens betreut.
Der Staatspreis wird alle zwei Jahre vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft vergeben. Die Nominierung gilt als hohe Auszeichnung. Den Bauherrenpreis stiftet die Zentralvereinigung der ArchitektInnen Österreichs.
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