Jungbauern blicken motiviert in ihre Zukunft

Johannes Gerstmayr, Petra Auer, Georg Ziebermayr, Bettina Dietinger, Manfred Schedlberger und Markus Wolfthaler (v. l.) berichteten, warum sie gerne im Bereich der Land- und Forstwirtschaft tätig sind. | Foto: BBK Steyr
  • Johannes Gerstmayr, Petra Auer, Georg Ziebermayr, Bettina Dietinger, Manfred Schedlberger und Markus Wolfthaler (v. l.) berichteten, warum sie gerne im Bereich der Land- und Forstwirtschaft tätig sind.
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BEZIRK. Jungbauern von heute blicken motiviert in ihre Zukunft. Das verlangt in erster Linie Mut. Die BezirksRundschau hat bei sechs Jungbauern nachgefragt, was ihre Motivation für einen landwirtschaftlichen Beruf ist.

Jungbäuerin Petra Auer aus Laussa

Für mich als Mutter ist es toll, meinen Arbeitsplatz zu Hause zu haben. Es liegt in meiner Eigenverantwortung, wie ich meinen Kindern den Umgang mit der Natur und den Tieren vorlebe, sodass auch sie Verantwortung übernehmen lernen. Trotzdem gehört Mut dazu, unter welchem finanziellen und körperlichen Einsatz die Wiesen-Weiden und Steilflächen gepflegt werden müssen. Ich wünsche mir, dass die Landschaftspflege von schwer zu bewirtschaftenden Flächen entlohnt wird. Weiters wäre es wünschenswert, dass der Anreiz für Kinder, einen Betrieb weiterzuführen, bestehen bleibt.

Jungbauer Johannes Gerstmayr aus Wolfern

Bauer zu sein, sehe ich nicht nur als meinen Beruf, sondern es ist auch meine Leidenschaft. Ich arbeite gerne in und mit der Natur und erzeuge dabei mit Freude und Sorgfalt gesunde und nachhaltige Lebensmittel.
Trotz turbulenter Zeiten wünsche ich mir vor allem, den Blick nach vorne nie zu verlieren. Zudem erwarte ich mir von der Politik stabile Rahmenbedingungen, damit bäuerliche Familienbetriebe auch in Zukunft ihre Existenz sichern können.

Jungbauer Georg Ziebermayr aus Losenstein

Ich habe Mutterkühe und betreibe eine Forstwirtschaft. Aus dieser Leidenschaft für die Land- und Forstwirtschaft heraus möchte ich den landwirtschaftlichen Betrieb meiner Eltern erhalten und weiter entwickeln, wie es bereits auch die Generationen vor mir gemacht haben! Ich wünsche mir für die Zukunft der Landwirtschaft eine angemessene Wertschätzung für die Arbeit der Bauern.

Jungbäuerin Bettina Dietinger aus Waldneukirchen

Die Liebe zu diesem Beruf wurde mir bereits in die Wiege gelegt. Ich bin auf einem landwirtschaftlichen Betrieb aufgewachsen und habe dadurch die Leidenschaft meiner Eltern miterleben dürfen. Das hat mich geprägt in meiner Laufbahn. Selbstständig Entscheidungen zu treffen und auch die folgenden Konsequenzen sind für mich sehr wichtig, denn es ist jeden Tag eine neue Herausforderung. Man muss aber auch lernen, mit Rückschlägen umzugehen und das Beste daraus zu machen. Als frisch gebackene Eltern wissen wir es jetzt auch noch mehr zu schätzen, dass wir beide zu Hause sein dürfen.
Die Landwirtschaft muss in der Gesellschaft wieder in ein richtiges Licht gerückt werden – vor allem die Wertschätzung unserer Arbeit und unserer Produkte. Es kann nicht jeder biologisch produzieren oder in die Direktvermarktung einsteigen. Wir in Österreich sind auch keine „Massentierhalter“ und haben sehr hohe Auflagen beim Tierwohl. In jeder anderen Branche oder auch im Privatbereich ist es normal, mit dem Fortschritt zu gehen. Nur wir sollen arbeiten wie vor 100 Jahren. Landwirte sind auch Unternehmer und die Gesellschaft sollte lernen, das zu verstehen.

Jungbauer Manfred Schedlberger aus Aschach

Meine Motivation für die Landwirtschaft ergibt sich aus den immer neuen Herausforderungen, vor die man gestellt wird.
Ich lebe und arbeite gerne in und mit der Natur. Die freie Arbeitszeit-Einteilung macht diesen Beruf zudem familienfreundlich.
Von der Zukunft erhoffe ich mir faire Preise für gute, österreichische Qualität und dass die Arbeit heimischer Bauern wertgeschätzt wird.

Jungbauer Markus Wolfthaler aus Laussa

Weil’s mir taugt, mit der Natur und mit Tieren zu arbeiten, ist die Landwirtschaft eine der schönsten Berufszweige für mich! Wichtig sind für mich Rahmenbedingungen, die es ermöglichen, diesen Beruf auch noch in 20 Jahren mit Freude auszuüben.
Dabei spielen natürlich gesellschaftliche Entwicklungen eine große Rolle – die Landwirtschaft mit ihren vielfältigen Funktionen sollte hier nicht übersehen werden!

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