Hauptschule Bad Hall

Klassentreffen nach 50 Jahren

Nach 50 Jahren trafen sich 33 Absolventinnen des Jahrgangs 1969-1973 in der Mittelschule Bad Hall, wo sie von der Pädagogin Petra Rauch eine informative, aber auch sehr amüsante Tour durch das Schulgebäude erhielten. Fast unvorstellbar ist es, dass damals 36 Schülerinnen, es war eine reine Mädchenklasse, in einem Raum saßen, geleitet von Margarete Morawek als Klassenvorstand. Eingeladen waren auch noch lebende Fachlehrer, von denen viele gekommen waren. Alois Fischill, Reinhard Obereder, Rudolf und Felizitas Schöllhuber, Elfriede Staudinger, Johann Pötsch und P. Ernst Bamminger genossen sichtlich das „Geschnatter“ der vielen Frauen, von denen sich die meisten seit einem halben Jahrhundert nicht mehr gesehen hatten. Barbara Gattermann, Inge Gegenhuber und Ulrike Aschauer hatten die Idee und machten sich auf die Recherche nach den aktuellen Adressen der einstigen Klassenkolleginnen, deren Zahl sich in den vier Jahren auf 52 Personen summierte. „Unmöglich war es die Adressen von den Schülerinnen im ehemaligen Kinderheim Bad Hall zu bekommen, der Datenschutz verschärfte zusätzlich die Suche“, so Barbara Gattermann, einst Klassensprecherin der 4b Abschlussklasse. Am Weg von der Mittelschule zum Gasthaus Hametner führte P. Ernst die einstige Klasse in die Margarethenkapelle, um dort eine kleine stimmungsvolle Segensfeier zu machen. Lang verschüttete Erinnerungen wurden geweckt und Lieder aus dem einstigen Unterricht, wie „Die Erde ist schön“ oder das Protestlied „We shall overcome“, erklangen gemeinsam, als ob man diese nie vergessen hätte. Ein besonderer Clou waren die Diaschau aus den vergilbten Fotoalben und die Verse aus den „Stammbüchern“, vorgetragen von Inge Gegenhuber, gefolgt vom ungläubigen Staunen der einstigen Schreiberinnen. Herzlich und fröhlich verlief der gemeinsame Tag, mit der Vorfreude auf ein baldiges Wiedersehen.