Lange Nacht der Forschung
Knapp 3000 Forschungsbegeisterte in Steyr
Trotz des hochsommerlichen Wetters, das mehr zum Baden als zum Forschen einlud, besuchten fast 3000 Personen die 11 Aussteller der Langen Nacht der Forschung 2022 in Steyr.
STEYR. Mit über tausend Besucher*innen war BMW Group Werk Steyr der größte Anziehungsmagnet. Hier konnten die kleinen Forscher unter anderem Lego-Roboterarme selbst steuern. Zahlreiche Interessierte zog es zu Steyr Automotive (ehemalig MAN), die dort mehr über Null Emissionen und Elektromotoren erfuhren. Einige hundert Personen wurden insgesamt im Wirtschafts- und Dienstleistungspark Stadtgut Steyr gezählt. Viele Forschungsbegeisterte informierten sich bei Profactor über Künstliche Intelligenz und Augmented Reality, humanoide Roboter, Produktdesign und die Gemeinsamkeit eines Geckos und einer Lotusblume. Im TIC Steyr tauchten die Interessierten in die Welt von CoderDojo Steyr ein, in der nicht nur die Kinder Freude am Programmieren hatten, sondern auch die Eltern. Spannend war hier ebenso, welche Möglichkeiten der 3D-Druck bietet - die kleinsten Schrauben können damit gedruckt werden. Die Besucher*innen bei COSMO CONSULT erfuhren mehr über Datenspeicherung, digitales Zeichnen, virtuelle Realität sowie die Gemeinsamkeit von Lego und Programmieren. Beliebte Ziele waren auch die FH OÖ Fakultät für Management mit einer vielfältigen Bandbreite an Forschungsfragen, das BRG Steyr mit ihren Science Vorführungen, auch die HAK Steyr war gut besucht mit zahlreichen Naturexperimenten. Die Fachhochschule lockte aber nicht nur mit spannenden Wissenschaftsfragen, sondern auch mit Eis von Buburuza – ein Hit bei diesem heißen Wetter.
Der Verein Steyr-Werke hatte bereits ab 16 Uhr das Repair Café geöffnet, neben der Besichtigung des Makerspaces und seinen Möglichkeiten, sich dort kreativ zu verwirklichen, gab es auch einige Mitmachstationen. Kinder konnten sich eigene Puff-Paff-Boote bauen, mit einer Nebelkanone Becher umschießen und Namensschilder oder Labyrinthe mit dem Laser Cutter gravieren und ausschneiden. Am Stadtplatz konnte man bei ESS, Engineering Software Steyr, in verschiedenen Stationen sehr anschaulich in die sehr spezielle Welt der Computersimulation eintauchen. Das Steyrer Biomasseheizkraftwerk Bioenergie GmbH öffnete die Pforten des Werkes und führte in diese nachhaltigere Form des Heizens ein.
Regionalkoordinatorin Claudia Stollmayer von TIC Steyr zeigt sich zufrieden: „Die Steyrer Lange Nacht der Forschung 2022 war insgesamt ein voller Erfolg, es bleiben zahlreiche eindrucksvolle, informative, spannende und positive Eindrücke und Erinnerungen.“ Schon jetzt freut sich die Stadt auf 2024, wenn Steyr in der nächsten Langen Nacht der Forschung ihre Forschungskompetenzen unter Beweis stellen kann.
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