Krebshilfe-Sonnenfee in Steyrer Kindergärten

- Nie ohne Sonnenschutz!
- Foto: OÖ Krebshilfe
- hochgeladen von Sabine Thöne
STEYR. Sonne gehört zum Leben. Ihre Wärme und Strahlen sind ein Gewinn für die menschliche Psyche. Wichtig sind allerdings der richtige Sonnenschutz und ein maßvoller Umgang mit der Sonne.
Im Frühsommer kam die „Sonnenfee“ der OÖ Krebshilfe, Heidi Schmidtmayer, in fünf Steyrer Kindergärten sowie nach Bad Hall, Dietach, Großraming, Kleinreifling, Losenstein, Schiedlberg und Waldneukirchen. Sie erarbeitete mit den älteren Kindern die wichtigsten Schritte zur Hautkrebs-Vorsorge.
„Die Sonnenfee bringt den Kindern spielerisch die Sonnenschutz-Regeln bei“, erzählt Geschäftsführer Peter Flink von der Krebshilfe Oberösterreich. Namensspiele, Mitmachgeschichten, ein Sonnenquiz und Sonnenlied und das Tupf-Tupf-Spiel kommen bei den Kindern bestens an. In einem „Überraschungs-Koffer“ finden sich die wichtigsten Utensilien für einen Badetag: Sonnencreme, Sonnenschirm, Kapperl, Leibchen, Trinkflasche und Sonnenbrille. Die Kinder erhalten Anmalbilder, Sonnenbroschüren und Sonnencremeproben als Geschenke. Sonnen-Memorys und weitere Unterlagen bleiben im Kindergarten.
„In den sieben Jahren des Bestehens wurden bereits über 620 Kindergärten von unseren Sonnenfeen besucht und rund 32.000 Kinder durch das kostenlose Programm geführt“, berichtet Peter Flink.
Die sieben Sonnenregeln:
• Mittagssonne, nein danke! Von 11 bis 15 Uhr lieber im Schatten bleiben!
• 3 x H hilft! Hut, Hemd und Hose aus dichtgewebten Materialien schützen!
• Creme de la Typ! Der Hauttyp bestimmt das richtige Sonnenschutzmittel.
• Indirekte Sonne – direkte Wirkung. Im Schatten oder bei Bewölkung: 50 Prozent Sonnenintensität. Wasser, Sand, Schnee und andere reflektierende Umgebung: bis zu 85 Prozent mehr!
• Sonnenbrand „löschen“! Bei leichten Rötungen: Kühlende Salben aus der Apotheke oder Naturprodukte. Starke Rötung oder Blasenbildung: Unbedingt ärztliche Untersuchung!
• Risiko im Griff? Wissen schützt: Erhöhtes Risiko besteht bei hellhäutigen Typen, einschlägigen Erkrankungen in der Familie und vorwiegend Aufenthalt im Freien.
• Beobachtung rettet Leben! 90 Prozent aller Hautkrebsfälle sind bei Früherkennung heilbar. Monatliche Selbstbeobachtung und bei zahlreichen, atypischen und unregelmäßigen Muttermalen ein- bis dreimal jährlich Kontrolle durch den Facharzt!
Kontakt:
Krebshilfe Oberösterreich
4020 Linz, Harrachstraße 13
Tel. 0732/77 77 56
http://www.krebshilfe-ooe.at
Spenden an die Krebshilfe OÖ sind absetzbar! (Registrierungsnummer SO 1384).


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