Laienentwurf eines Kreisverkehrs am Taborknoten sorgt für Aufregung

Die von Stadt und Land vorgestellte T-Kreuzungslösung für den Umbau des Taborknotens sorgt weiterhin für Wirbel. Bisher wurde das vorgestellte Konzept einer T-Kreuzung als einzig mögliche, „billigste“ Lösungsmöglichkeit propagiert und ein von vielen Steyrern geforderte Kreisverkehr als nicht machbar verworfen. Doch nun sorgt der Entwurf eines Laien für Aufregung.

Michael Huebmer, Mitglied der mittlerweile über 320 Mitglieder zählenden Facebook Gruppe „Bürgerinitiative Kreisverkehr Taborknoten“ erstellte laut eigener Aussage innerhalb von nur fünf Minuten eine Fotomontage einer Kreisverkehrslösung für den Taborknoten. Als Vorlage diente ihm dabei die alte Kreisverkehrslösung bei der Haratzmüllerstraße, die 1:1 auf den Tabor übertragen wurde.

Diese Fotomontage sorgte besonders bei den Vertretern der T-Kreuzung Lösung für Aufregung, denn der Laienentwurf zeigt nicht nur sehr deutlich, dass ausreichend Platz für einen Kreisverkehr inklusive Tangenten vorhanden ist, sondern entkräftet auch das Argument, dass der Taborknoten ohne Ampellösung unmöglich sei.

„Man sieht sehr deutlich, dass eine Kreisverkehrslösung ohne größere Aufwände durchaus machbar wäre und man kann nur hoffen, dass Stadt und Land hier nicht den gleichen, teuren Fehler wie bei der T-Kreuzung Nordspange machen“, so Mag. Klaus Reitter, Hauptinitiator der Facebook Gruppe. “Die damalige Fehlplanung und der anschließende Umbau auf eine Kreisverkehrslösung kamen dem Steuerzahler, sprich uns allen, mit zusätzlich zwei Millionen Euro mehr als teuer zu stehen!“

Trotz regem Zulauf zur Facebook Gruppe „Bürgerinitiative Kreisverkehr Taborknoten“, inzwischen über 500 schriftlichen Unterstützungserklärungen und der erstellten Fotomontage, die ganz eindeutig aufzeigt, dass eine Kreisverkehrslösung durchaus möglich wäre, macht sich Reitter derzeit aber noch keine all zu großen Hoffnungen auf Erfolg, denn „die Vergangenheit hat leider all zu oft gezeigt, dass einige Entscheidungsträger stur an der Realisierung von falschen Konzepten festhalten. Leider müssen die Konsequenzen von derartigen Fehlentscheidungen dann wir alle ausbaden“, gibt Reitter zu bedenken.

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