Informationsveranstaltung
Mobil mit künstlichen Gelenken

Orthopädie und Physikalische Medizin
arbeiten eng zusammen, um das beste Ergebnis für PatientInnen erzielen zu können, Am
Foto zu sehen: Primar Vinzenz Auersperg (li.), Physiotherapeutin Hanna Müller und Patient
Werner Mitterhauser. | Foto: OÖG
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  • Orthopädie und Physikalische Medizin
    arbeiten eng zusammen, um das beste Ergebnis für PatientInnen erzielen zu können, Am
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    Werner Mitterhauser.
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Experten aus dem Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Steyr geben Tipps für vor und nach der OP. 

STEYR. Wann muss ein künstliches Gelenk eingesetzt werden? Wie kann ich mich auf die OP vorbereiten? Wie viel Sport ist mit künstlichem Gelenk erlaubt? Diese und viele Fragen mehr werden bei der Informationsveranstaltung „Mobil mit künstlichen Gelenken“ am Montag 13. Februar um 16 Uhr im Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum (PEK) Steyr von Experten aus der Orthopädie, der Anästhesie, der Physikalischen Medizin und der Pflege beantwortet. Der Einsatz von künstlichen Gelenken – zumeist Hüfte oder Knie – ist für viele Betroffene der Start in ein „neues, bewegtes, schmerzfreies“ Leben. „Anders als in der Vergangenheit können wir Patientinnen und Patienten nach Knie- und Hüftprothesen heute viel rascher mobilisieren als früher.“, so der Leiter der Abteilung für Orthopädie und orthopädische Chirurgie Primar Vinzenz Auersperg.

Alle Experten an einem Abend versammelt

In persönlichen Gesprächen werden Betroffene vorab über den Eingriff und die Zeit davor bzw. danach von den ExpertInnen im PEK informiert. Bei der Info Veranstaltung zum Thema „Mobil mit künstlichen Gelenken“ sind ExpertInnen aus der Orthopädie, der Anästhesie, der Physikalischen Medizin und der Pflege gemeinsam auf einer Bühne versammelt und geben Tipps. „Je mehr Wissen PatientInnen haben und je besser sie dies dann auch umsetzen, desto besser können sie ihre Heilung beeinflussen beziehungsweise sogar beschleunigen. Denn wie erfolgreich beziehungsweise schnell der Heilungs- und Remobilisationsprozess nach einer Operation am Hüft- oder Kniegelenk verläuft, hängt zum großen Teil von einer guten Vorbereitung und dem jeweiligen Fitnesslevel vor dem eigentlichen Eingriff ab“, erklärt der Abteilungsleiter.

Profis bei großen Gelenken

Rund 600 künstliche Hüft- und Kniegelenke werden pro Jahr im Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Steyr implantiert. Das durchschnittliche Alter, in dem die Gelenke implantiert werden, liegt beim Knie bei 65 und bei der Hüfte bei 68 Jahren. Bei der Behandlung der Patienten ist das Team der Orthopädie nicht nur auf „einfache“ Situationen vorbereitet. „Wir betreuen auch komplexe und schwierige Fälle bei denen beispielsweise Prothesen bei angeborenen oder nach einem Unfall veränderten Knochenstrukturen implantiert werden.“, erzählt Primar Auersperg. Um das Risiko für alle PatientInnen möglichst gering zu halten, versucht das gesamte Team Abläufe und Behandlungsmethoden stets zu verbessern.

Zusammenarbeit für bestmögliches Ergebnis

Eine optimale Patientenversorgung kann niemals für sich alleine erreicht werden. Die Größe des PEK Steyr ermöglicht die Zusammenarbeit mit den unterschiedlichsten Fachbereichen zum Wohle der PatientInnen. Beispielhaft hierfür ist die enge Zusammenarbeit mit den ExpertInnen der Physikalischen Medizin und der Anästhesie. „Eine gute Beweglichkeit von frisch operierten Gelenken erleichtert die Rehabilitation erheblich, deshalb wird sehr darauf geachtet, in den ersten Tagen so schnell als möglich die Beweglichkeit wiederherzustellen, auch unter Verwendung von ausreichend Schmerzmedikamenten. Sobald die Beweglichkeit gegeben ist, gehen Schwellung und Schmerz rasch wieder zurück.“, berichtet der Gelenksspezialist.

Antworten und Tipps von Experten

„Der Erfolg hängt sicher von der Qualität der Implantate und der korrekten Durchführung der Implantation ab, aber man weiß heute auch, dass besonders die Vorbereitung der Patienten ganz entscheidend das Ergebnis beeinflusst. Einiges können also wir Ärzte machen, indem wir hervorragende Implantate und gute Abläufe organisieren, aber vieles können auch Patientinnen und Patienten beitragen. Gerne möchten wir das auch mit den zukünftigen Patienten kommunizieren.“, erklärt der Abteilungsleiter.
Um auch beim Patienteninformationsabend am 13. Februar BesucherInnen bestmöglich zu informieren, halten die Experten aus Orthopädie, Anästhesie, Physikalischer Medizin und Pflege nicht nur Vorträge, sondern stehen auch gerne für Fragen aus dem Publikum bereit. Der Eintritt ist frei.

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