NEOS-Pläne für ein „neues Steyr“
STEYR. Angeführt wird die NEOS-Liste für die Gemeinderatswahl 2015 von Pit Freisais. Auf Platz 2 findet sich Karl Pragerstorfer, gefolgt von Verena Mayer auf Platz 3, Alexander Haller auf Platz 4 und Initiator von NEOS Steyr, Michael Haas, auf Platz 5.
Unter dem Motto „NEOS sagt ja! – Und das gleich zwei Mal“ präsentierten die Verantwortlichen von NEOS Steyr am Donnerstag, 2. Juli, im Hotel Minichmayr in Steyr ihre Vorhaben für den Gemeinderat. NEOS setze bewusst Schwerpunkte in den Ballungszentren, da sich bisher gezeigt habe, dass man dort am stärksten agieren könne.
„Gerade in Steyr haben wir das große Problem, dass hier mehr verwaltet anstatt gestaltet wird. Wir wollen Steyr fit machen für das Weiterdenken. Die Altparteien müssen endlich in die Gänge kommen. Die ganze Welt schafft es, nur Steyr nicht“, sagt Pit Freisais.
NEOS befürworte sowohl das geplante Einkaufszentrum am Tabor, als auch die Stadtplatzbelebung. „Das Einkaufszentrum bringt Arbeitsplätze und Steuerneinnahmen“, so Freisais. Freisais fordert einen wöchentlichen „Steyrer Naschmarkt“. Weiters solle der Ennskai zur Gastro- und Lifestyle-Meile umfunktioniert werden. Dadurch solle auch die Belebung der Innenstadt angekurbelt werden. „Der Ennskai bietet den perfekten Raum für Gastgärten, Gastronomie, Pubs und Bars“, so der 26-Jährige. Um die Parksituation mache sich Freisais keine Sorgen: „Mit der Parkgarage in der Dukartstraße, dem Citypoint und den Parkplätzen im Schlosspark würde nach wie vor genügend Abstellfläche vorhanden sein.“
Auch das Projekt Westspange müsse laut NEOS noch einmal überdacht werden. „Zahlen und Prognosen passen nicht. So wie das Projekt aus aktueller Sicht geplant ist, ist es nicht sinnvoll. Über 30 Millionen Euro der Bürger werden damit versenkt“, so Freisais. Ebenso fordere NEOS nach einem Bürgerbudget, über welches die Bürger frei verfügen können sollen. Dieses Budget, 100.000 Euro, solle in konkrete Projekte fließen, über welche zuvor abgestimmt werden müsse.
Auch freies WLAN an öffentlichen Plätzen wolle man bei NEOS durchsetzen.
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