„Corona-Schuh“ aus Laussa
„Nicht auf großem Fuß leben“
Nach seiner eigenen Coronavirus-Erkrankung schnitzte Cajetan „Kai“ Freisseis eine „Warnung“ ...
LAUSSA. „Aus dir wird auch irgendwann einmal was ... Aber was ...“, ging es Cajetan „Kai“ Freisseis oft durch den Kopf. In Gedanken sprach der Wahl-Laussinger und leidenschaftliche Motorsägen-Schnitzer dabei mit einem Baum, der direkt neben dem Eingang seiner Werkstatt stand. Kai hat mit seiner Motorsäge schon so manches Kunstwerk gezaubert: Wanderer und Gäste des Gasthauses Pranzl Kleinschönleiten in Laussa staunten dort schon über Kais „Hüfikripperl“ mit vielen Figuren und auch über den „Kaiserthron“.
Geruchssinn bleibt noch aus
Ist erst einmal eine Idee gefunden, geht die Umsetzung schnell. Offenbar hat den Heimwerker erst das Corona-Virus erwischen müssen, um zu wissen, was aus seinem Werkstatt-Baum werden soll: Aus der besagten Esche schnitzte Kai einen „Corona-Schuh“ – als Warnung, wie er sagt: „Es geht darum, nicht zu sehr auf großem Fuß zu leben. Denn es kann ganz schnell auch anders kommen, wie uns die Situation jetzt zeigt.“ Mittlerweile geht es Freisseis zum Glück wieder gut, nur sein Geruchssinn ist auch nach einigen Monaten noch immer nicht wiedergekehrt.
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