Am 13. Dezember ist der Tag der Heiligen Lucia.
ROHR. Lucia-Feier – Die heilige des Lichts bringt Besinnlichkeit in Schützenhofers Kräutergarten

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Neben Barbara, Nikolaus und Thomas findet sich unter den Heiligen des Advents noch eine besonders populäre Gestalt. Mit Ruhe und Besinnlichkeit trägt sie ihr Licht mitten in die finsterste Zeit im Jahr. Gemeint ist die Heilige Lucia, die  ihren Ehrentag am 13. Dezember feiert. Mit ihrem weißen Gewand und dem Lichterkranz auf dem Haupt, erfreut sie sich zunehmender Beliebtheit.

Im Kräutergarten der Familie Schützenhofer in Rohr, ist die Heilige seit mehr als sechs Jahren bei einer Lucia-Feier präsent, verteilt Kekse an die Gäste und trägt ihr Licht stimmungsvoll ins innerste der Teilnehmer. 

"Es ist schon beeindruckend" erzählt  FNL-Kräuterfachfrau Bernadette Schützenhofer. "Egal wie das Wetter bei der Lucia-Feier ist - wir hatten manchmal schon einen sehr unangenehmen Schneeregen als wir durch den Garten zur Feuerstelle gingen - wenn Lucia kommt und die Leute rund ums Feuer stehen, ist noch immer der Mond über der Ahrmühle aufgegangen und man hat das Gefühl, die Leute werden ganz still und zufrieden."

Für die vielbeschäftigte Gärtnermeisterin und Kräuterexpertin stellt die Gestalt der Heiligen Lucia einen willkommenen Gegenpol zum Rummel, der Hektik und den lauten Perchtenläufen in der Adventszeit dar. Das war wohl auch Hauptgrund dafür, dass sie den letzten ihrer Kräuter-Stammtische, die sie an jedem 3. Dienstag im Monat bei ihr in der Gärtnerei abhält (Anmeldungen unter www.gärtnerei-schützenhofer.at), als ruhige Feier, mit Musik, Märchen, einem Feuer und dem Besuch der Heiligen Lucia auslegt. 

Wer war die Heilige Lucia?

Lucia wurde um 286 in Syrakus in Sizilien geboren. Es war die Zeit, als die Christen von den römischen Kaisern grausam verfolgt wurden. Ihre Mutter soll ihr schon früh vom Christentum erzählt haben. Lucia war begeistert von
Jesus und beschloss, ein gottgefälliges Leben als Jungfrau zu führen. Als sie einen von ihrem Vater auserwählten Mann heiraten sollte, weigerte sie sich. Der verschmähte Bräutigam rächte sich, indem er sie als Christin entlarvte. Zum Tode bestraft soll man Lucia gefoltert, mit siedendem Öl übergossen und auf einen Scheiterhaufen geworfen haben - was sie der Sage nach unbeschadet überlebte. Selbst einen Schwertstoß durch die Kehle soll sie überstanden haben. Gestorben soll Luzia erst Jahre danach, an einem 13. Dezember sein, als ihr ein Priester die heilige Kommunion brachte. 

Nach ihrem Tod wurde die Heilige in Italien, Spanien, Frankreich und seit 1000 Jahren auch in Deutschland verehrt. Wegen ihrer schönen Augen machte man sie zur Helferin bei Augenkrankheiten. Sie ist auch die Patronin der Blinden, der Glaser und Sattler, aber auch der Schriftsteller und Anwälte. 

Lucia und der Lichterkranz

Die Legende weiß zuberichten, dass Lucia ihren verfolgten Glaubensgenossen Brot in die Verstecke brachte. Um beim Tragen der Speisen beide Hände frei zu haben und in der Dunkelheit den Weg zu finden, soll sie sich einen Lichterkranz auf den Kopf gesetzt haben. 

In Schweden wird das Luciafest am 13. Dezember als Mittwinternacht gefeiert. Die lichtertragende Gabenbringerin tritt dort bei zahlreichen Lucia-Feiern in Erscheinung. Das älteste Mädchen einer Familie schlüpft am Lucia-Morgen in weißes Gewand und Lichterkranz, weckt die Familienmitglieder und bringt ihnen das Frühstück ans Bett.

Foto: Gärtnerei Schützenhofer
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