Schiedlberg setzt auf Bürgerbeteiligung

Bürgermeister Nationalratsabgeordneter Johann Singer (VP) lädt die Bewohner zur Auftaktveranstaltung am 24. April ein. Foto: Privat
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Die Schiedlberger sind aufgerufen, an der Gestaltung der Zukunft ihres Orts mitzuwirken.

SCHIEDLBERG. Die 1200 Einwohner zählende Kommune im Norden des Bezirks Steyr-Land ist die jüngste Agenda 21-Gemeinde in der Region Steyr-Kirchdorf. Sie setzt bei der Entwicklung ihres Zukunftprofils auf Nachhaltigkeit und Bürgerbeteiligung. Die BezirksRundschau bat Bürgermeister Johann Singer zum Gespräch.

BezirksRundschau: Was gab für Sie den Ausschlag zum Beitritt zur Agenda 21?
Singer: Der Beitritt ist kürzlich vom Gemeinderat beschlossen worden. Es geht in erster Linie darum, die Bürger stärker in Entscheidungsprozesse einzubinden. Die Agenda 21 ist ein gutes Instrument dazu.

In Schiedlberg soll ein Zukunftsprofil erarbeitet werden. Welche Themen stehen derzeit an?
Uns beschäftigt vor allem die Sicherung der Nahversorgung. Wir haben derzeit den pro mente-Minimarkt im Ort. Ein Ziel ist es, wieder einen Lebensmittel-Nahversorger anzusiedeln. Im Nahbereich der Gemeinde besteht ein gutes Angebot an Nahversorgern. Das macht es schwierig, dass sich im Ort ein Kaufhaus halten kann. Ein weiteres Thema ist „Wohlfühlen in Schiedlberg“. Die Gemeinde ist ein guter Lebensraum und soll es auch bleiben. Wir liegen im Städtedreieck Linz, Wels, Steyr und haben im Umfeld ein großes Angebot an Arbeitsplätzen.

Welche Projekte mit Nachhaltigkeits-Charakter sind in Schiedlberg weiters geplant?
Ein wichtiges Thema ist auch die Altersversorgung. Wir wollen Möglichkeiten dafür schaffen, etwa in Form von speziellen Wohnungen für ältere Menschen.

Wie soll Schiedlberg in zwanzig Jahren aussehen?
Es gibt Visionen, aber da bin ich noch sehr zurückhaltend. Sie werden ein Teil des Bürgerbeteiligungsprozesses sein. Die Bewohner sollen die Visionen für die Zukunft der Gemeinde selbst entwickeln, wir wollen sie verstärkt einbinden. Nur so viel sei verraten: Wir wollen unter anderem die „Marke Schiedlberg“ entwickeln.

In welcher Form soll die Bevölkerung einbezogen werden?
Jeder ist am 24. April zur goßen Startveranstaltung im Gasthaus Hiesmayr eingeladen. Dort ist bereits eine erste Ideenfindung geplant. Am 21. Mai wird eine Zukunftswerkstatt stattfinden.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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