Schreiberhuber stellt Katalog vor
„Ansicht Steyr von 1740“ im Schlossatelier. Der Steyrer Künstler Hape Schreiberhuber interpretiert ein großformatiges Kunstwerk neu.
STEYR (ck). Hapé Schreiberhuber gewährt immer wieder Einblicke in seinen Schaffensprozess. Bei seinen zahlreichen „Konzertmalereien“ vor Publikum war dies der Fall. Jetzt interpretiert er eine Stadtansicht von Steyr aus dem Jahr 1740 neu. Es handelt sich um ein großformatiges Gemälde eines unbekannten Malers, das bislang im Stadtmuseum zu sehen war.
Seit wenigen Tagen befindet sich die Malerei – dank der Stadt Steyr – im Schlossatelier des Künstlers. Schreiberhuber arbeitet in den kommenden Wochen an einer ebenso großformatigen Interpretation des 273 Jahre alten Gemäldes.
Katalog-Präsentation am 6. April
Bei einer Kalenderschau am Samstag, 6. April, anlässlich der aktuellen Wanderausstellung von Malereien Schreiberhubers in Deutschland, wird der Künstler in seinem Atelier in Steyr ein Zwischenergebnis präsentieren. Unter dem Motto „Hapé Schreiberhuber – Landstriche 1996-2012“ stellt er einen Katalog mit fünfzig Abbildungen vor. Vorwort: Martin Miersch, Gedichte von Gebhard Alber.
Beginn ist um 20 Uhr im Schlossatelier Steyr. Der Eintritt ist frei.
Das Endergebnis von Schreiberhubers Interpretation wird Anfang Mai im Rahmen des Styraburg-Fests vorgestellt.
Schreiberhuber kennt viele Gemälde in den großen Kunstmuseen. Manchmal zeichnet er auch vor Ort, skizziert Rembrandt oder van Ruisdael in Amsterdam, im Louvre oder sein geliebtes Rubens-Gemälde im Metropolitan Museum New York. So entstanden auch zwei Variationen zum barocken Kreuzigungsgemälde von Franz Xaver Gürtler in Steyr, die vier Jahre lang im Schloss Lamberg öffentlich zugänglich waren.
„Ich halte immer die Augen offen und beschäftige mich viel mit der Kunstgeschichte, denn sowohl Vergangenheit als auch Zukunft wirken auf den momentanen Malprozess", erklärt Schreiberhuber.
http://www.schlossatelier.at
http://www.styraburg.com
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