Sucheinsatz in Maria Neustift
Sebastian Kranzlmüller und Hündin Ilvy fanden vermisste Person
Vermisste Person in Maria Neustift: Die Spürnase von Hündin Ilvy von der Suchhundestaffel des OÖ. Roten Kreuzes rettete einer vermissten Frau möglicherweise das Leben.
MARIA NEUSTIFT. Beim Auffinden war sie stark unterkühlt und hätte die Nacht bei den derzeitigen Temperaturen vermutlich nicht überlebt. Am Mittwoch, 16. Oktober, kurz nach 18 Uhr ging der Alarm bei der Suchhundestaffel des OÖ. Roten Kreuzes ein.
Eine Frau war seit mehreren Stunden abgängig. „In einem dicht bewachsenen und unwegsamen Gelände haben wir die Person unter Brombeersträuchern aufgefunden. Sie war ansprechbar“, berichtet Hundeführer Sebastian Kranzlmüller, der bis zum Eintreffen von Gemeindearzt und Bezirksrettungskommandant Urban Schneeweiß die Erstversorgung übernahm. Mit Hilfe der Feuerwehrkameraden brachten die Helfer die Patientin zum ebenfalls alarmierten Rettungsauto, das sie ins Klinikum Steyr brachte.
„Stark unterkühlt“
„Die Frau war stark unterkühlt und hätte die Nacht vermutlich nicht überlebt“, erklärt Schneeweiß.
„Meine Hündin Ilvy hat sich ihre Belohnung redlich verdient“, freut sich Kranzlmüller über den geglückten Einsatz. „Es ist ein unglaublich schönes Gefühl und zeigt, dass sich unser Engagement lohnt“, meint der 32-Jährige, der seit 2013 fixer Bestandteil der Suchhundestaffel voestalpine ist.
Insgesamt waren bei der Personensuche fünf Suchhunde und vier Helfer des OÖ. Roten Kreuzes involviert. Ebenfalls dabei: Zwei Mitarbeiter der Krisenintervention, ein Rettungsauto, ein Notarzteinsatzfahrzeug, sieben Feuerwehren mit knapp 200 Personen sowie die Österreichische Rettungshundebrigade mit elf Hunden.
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