Segnung der "Pio-Kapelle" in Adlwang
Strahlendes Herbstwetter vergoldete die Segnung der „Pater Pio-Kapelle“ beim Bauernhof „Dichtl“ in Adlwang. Viele Nachbarn, Freunde, Verwandte und Adlwanger kamen, um bei der festlichen Messe und Weihezeremonie des neuen Kleinods dabei zu sein. Ungewöhnlich erscheinen die Intention und die Wahl des Heiligen Pio, der zwar in Italien einer der populärsten Heiligen ist und auf vielen Autobahnstationen eine Andachtsstätte hat. Aber in Oberösterreich ist die Verehrung von Padre Pio nicht sehr verbreitet. Dem wird nun abgeholfen, weil die Stifter Frieda und Alois Kammerhuber eine schöne Stätte der Verehrung für ihn errichten ließen. „Er gilt als Heiliger des Leidens und der Armut und wurde 2002 heiliggesprochen“, führte P. Robert Huber in seiner Ansprache aus. Die neue Kapelle – es ist die siebte in der Adlwanger Kapellenliste – entspricht dem Typ eines spätbarocken Kleindenkmals mit zwei Säulen aus Kalkzement und einem nach Osten orientierten Rundbau. Die Westfassade zeigt Voluten, Stuckgesimse und im Oval das IHS-Symbol. Geplant und ausgeführt wurde sie vom Waldneukirchner „Meister Herbert“ Huemer-Kals, für den dieses Werk bereits die achte Kapelle ist, die er baute. Mit Freude, aber auch mit tiefer Rührung bedankte sich Alois Kammerhuber bei den Handwerkern, den Materialspendern und der Familie für die Mithilfe bei der „Pater-Pio-Kapelle“. Bei der anschließenden Jause im „Kapellengarten“ genossen die rund 200 Feiernden Krapfen, Würstl und Säfte unter den milden Sonnenstrahlen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.