Trotz Corona-Krise
Sierning gleicht Haushalt aus und reduziert Schulden
Es war das insgesamt 21. und für ihn persönlich letzte Gemeindebudget, das der Sierninger Bürgermeister Manfred Kalchmair dem Gemeinderat präsentiert hat.
SIERNING. „So schwer wie heuer war es allerdings noch nie“, ist der scheidende Langzeitbürger-meister überzeugt. Die wirtschaftliche Situation aufgrund der Corona-Krise brachte auch einen so erfahrenen Ortschef wie Kalchmair gehörig ins Schwitzen. „Allerdings haben wir in den letzten Jahren sehr sparsam gewirtschaftet und konnten Rücklagen aufbauen. Das kommt uns jetzt zugute“, berichtet Manfred Kalchmair.
Der neue Vizebürgermeister, Richard Kerbl hat heuer zum ersten Mal in der ersten Reihe an der Budgeterstellung mitgearbeitet. „Gemeinsam ist es gelungen, einen ausgeglichenen Haushalt zu erstellen. Und wir können sogar unseren Schuldenstand weiter reduzieren“, unterstreicht Richard Kerbl. Der Gemeinderat zeigt sich mit dem Budget zufrieden und stimmt dem von Kalchmair und Kerbl erarbeiteten Vorschlag einstimmig zu.
Die Schwerpunkte für 2021: Die Offensive bei der Sanierung der Gemeindestraßen wird weiter fortgesetzt, 2021 sogar mit einem neuen Rekordbudget von knapp 1,3 Mio. Euro. Die Feuerwehr Sierning erhält ein neues Löschfahrzeug. Der Schuldenstand wird weiter reduziert, 2021 um rund eine Million Euro. Damit sinken die Gemeindeschulden erstmals auf unter 1.000 Euro pro Einwohner. 500.000 Euro sind weiterhin als Rücklagen für Notfälle vorhanden.
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