Zwischenbrücken 1
Steyrer Studienbibliothek eröffnet
Die neue Regionalhistorische Studienbibliothek der Stadt Steyr ist im Haus Zwischenbrücken 1 eröffnet worden.
STEYr. Die neue Zweigstelle des Stadtarchivs umfasst 6000 Bücher zur Geschichte von Steyr und der umliegenden Region, die ältesten sind im 16. Jahrhundert gedruckt worden. „Wir haben nun ein Angebot geschaffen, das alle Menschen aus unserer Region ansprechen soll, die an Geschichte interessiert sind“, sagt dazu die Steyrer Kulturreferentin Katrin Auer. Speziell Schüler, Studierende sowie Regionalhistoriker können nun im Haus am Zusammenfluss von Enns und Steyr ihre Forschungen bzw. Recherchen durchführen.
Stadträtin Katrin Auer bedankte sich anlässlich der Eröffnung sehr herzlich bei allen Beteiligten, die mit ihrem enormen Engagement zur Realisierung dieses Projekts beigetragen haben. Die Idee für die Studienbibliothek stammt vom ehemaligen Leiter des Stadtarchivs Raimund Locicnik. Laut seiner Nachfolgerin Stadtarchivarin Doris Hörmann soll die Bibliothek auch ein Ort werden, an dem die jüngere Generation wieder einen Bezug zum Medium Buch bekommt. Trotz begrüßenswerter Digitalisierungsprojekte können Internetquellen alleine nämlich nicht die Basis für Referate, VWAs oder andere Projektarbeiten sein, so Hörmann.
Öffnungszeit der Studienbibliothek: donnerstags von 8 bis 12 Uhr sowie nach Terminvereinbarung unter Tel. 07252/575-347 oder per Mail an stadtarchiv@steyr.gv.at.
Neu: Archiv-Datenbank im Internet
Neu in Steyr ist auch die Archiv-Datenbank: Im SAIS (Steyrer Archivinformationssystem, sais.steyr.gv.at) kann sich nun jeder und jede Interessierte orts- und zeitunabhängig in den Beständen der Studienbibliothek sowie des Stadtarchivs umsehen. Dort findet man nicht nur ältere Quellen aus der Zeit ab 1287, sondern auch die Akten aus der Zeit ab 1850 bis in die jüngste Vergangenheit (unter anderem Gemeinderatsprotokolle, Rechnungsabschlüsse und Vereinsakten).
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