Vernünftige Lösung fürs Parken auf der Hohen Dirn
Die Parkgebühren auf der Hohen Dirn sorgten letztes Jahr für viel Aufregung und Missstimmung. Nun wurde eine Lösung gefunden, die für alle betroffenen Parteien zufriedenstellend ist!
REICHRAMING. Mitte Dezember 2018 traf sich der Parkplatz-Eigentümer Michael Huemer mit einer breiten Runde an Interessentenvertretern (Vertreter der Gemeinden Reichraming und Ternberg, des Alpenverein Steyr, des TVB Nationalpark Region Ennstal, der Sternenfreunde und des Dirn Observatory, sowie dem Hüttenwirt der Anton Schosser Hütte) um eine Lösung zur umstrittenen Parkraumbewirtschaftung auf der Hohen Dirn zu finden.
Preisstaffelung
Gemeinsam konnte folgende Preisstaffelung für die Parkplätze B und D ausgetüftelt werden: € 3,- für bis zu 5 Stunden parken, € 4,- für bis zu 12 Stunden und € 7,- für bis zu 24 Stunden – wobei von 22.00 bis 6.00 Uhr die Stunden nicht gezählt werden (also gebührenfrei sind). Somit beträgt z.B. die Parkgebühr für Gäste, die auf der Anton Schosser Hütte übernachten, nur € 4,-, denn die Zeit von 17 Uhr bis 11 Uhr am nächsten Tag werden als 10 Stunden gezählt. Für Wanderer, die kurz oder etwas länger unterwegs fallen € 3,- bzw. € 4,- an. Und auch für Skitourengeher und Sternengucker halten sich die Parkgebühren mit € 3,- (ab 22.00 Uhr gebührenfrei) in Grenzen. Die Gebühren auf der Hohen Dirn sind ab sofort gültig und sogar etwas günstiger als am Hotspot Hintergebirge, entlang des Reichraming Bachs. Dafür wird aber weiterhin kontrolliert und gegebenenfalls auch gestraft.
Im Gegenzug für die Parkgebühren kann im Winter auf den geräumten Flächen komfortabel geparkt werden. „Die Flächen sind jetzt ganzjährig benutzbar, da wir den Winterdienst organisiert haben. Es können so ca. 50 bis 60 Autos im Winter parken und im Sommer ca. 80 bis 100“, so der Eigentümer Michael Huemer.
Weitere Gespräche
„Wir sind sehr froh, dass uns Herr Huemer entgegengekommen ist und wir eine gute Lösung gefunden haben, die für alle beteiligten Gruppen annehmbar ist“, freut sich die für den Tourismus der Region Verantwortliche Sandra Kraushofer. „Aber das war nur ein Teilerfolg. Die Parkraumproblematik wurde damit entschärft, aber noch nicht endgültig gelöst. Die Gespräche werden weitergehen.“
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