Vier Häuser in Rumänien errichtet
STEYR. Hilfe für Armen und Waisen hat sich der Baupolier Wolf-Dieter Pichler auf seine Fahnen geheftet. Seit 21 Jahren fährt er bis zu zweimal jährlich nach Siebenbürgen, um zu helfen, wo Not am Mann ist. Tonnen von Lebensmitteln, Bekleidung und Gebrauchsgegenständen hat der Steyrer bereits nach Rumänien transportiert.
Auch sein neues Projekt, der Bau einer Siedlung, ist von Erfolg gekrönt. Das erste Haus entstand im Vorjahr. Die Bauarbeiten hat der ORF für die Reihe „Am Schauplatz“ begleitet. Die Sendung „Mit eigenen Händen“ hat eine Welle der Hilfsbereitschaft ausgelöst. Firmen und Privatpersonen aus ganz Österreich boten Unterstützung an.
Vor wenigen Wochen wurden drei neue Holzhäuser und ein Kunststoffhaus in Luncani aufgestellt. Zwölf Freiwillige aus dem Raum Steyr und dem Innviertel waren mit drei Kleinbussen nach Rumänien gefahren. „Das Kunststoffhaus im Wert von 18.000 Euro hat die Firma GHS, Greiner House Solutions, zur Verfügung gestellt", dankt Pichler. Sogar ein eigener Isolierbeton wurde entwickelt, um das Haus auch bei minus 25 Grad Celsius warm zu halten.
Aus dem Haus soll eine Krankenstation werden. Zum Hilfstrupp gehörte die Ärztin Christine Schweiger vom Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Linz. Sie untersuchte die Familien vor Ort.
Die Häuser werden unter Anleitung von Gerhard Spitzer – er ist Projektbetreuer aus Wien, der ständig vor Ort in Luncani lebt – fertiggestellt, isoliert, installiert und möbliert.
Die nächste Fahrt nach Rumänien unternimmt Wolf-Dieter Pichler am 25. Oktober.
Aviso: Am Freitag, 9. November, findet in der Margarethenkapelle in Bad Hall ein Vortrag über das Rumänien-Hilfsprojekt statt. Eingeladen sind die Sponsoren sowie alle Interessierten.
Mehr Infos auf http://www.altesachen-freudemachen.at
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