Grüngürtel statt Westspange
"Wir wehren uns"

Foto: Grüngürtel statt Westspange

STEYR. Einmal mehr zeigten am Mittwoch, den 9. Jänner, zahlreiche Mitglieder des NGO Vereins Grüngürtel statt Westspange und engagierte Bürger entschlossen Flagge. Trotz unwirtlichen Wetters mit Kälte und Schneetreiben, sind die Bürger zusammengekommen um sich selbst ein Bild von den allerersten Anfängen der Zerstörung des Grüngürtels zu machen. Und tatsächlich war es schlimmer als befürchtet. Statt eines kleinen Bohrlochs, wie es für Sondierungsbohrungen üblich ist, fanden sie die Konturen eines riesigen und schnell wieder zugeschütteten Kraters vor. Nachdem schon im Dezember bei gleichen Sondierungsbohrungen der Stromanschluss der Firma BMD gekappt worden war, ist am Dienstag auch in der Weinzierlstraße falsch gebohrt worden. Der Bohrer traf direkt die Leitung der örtlichen Wasserversorgung und hat damit erhebliche Gebiete im Nordwesten von Steyr trockengelegt. "Es ist erschreckend mit welchem Dilettantismus - der sich auch bereits bei der Planung des Landes für die Westspange gezeigt hat - auch bei den Vorarbeiten vorgegangen wird. Wenn das schon so anfängt, muss man sich nicht mehr über Fehlplanungen in anderen Städten wundern, dann haben wir diese Probleme vor der eigenen Haustüre. Der Schaden durch die Westspange wird - wie auch in anderen Fällen üblich - wieder beim Steuerzahler, also bei uns hängen bleiben", so ein Mitglied des Vereines.
Das Projekt Westspange Steyr hat sich mit diesen Pannen wiederum als suspekte Geschichte herausgestellt. Bereits zur Planung und Rechtfertigung dieser Straße wurden vom Land Verkehrszahlen präsentiert, die nicht nachvollziehbar sind und in Kenntnis der Örtlichkeiten erwiesenermaßen nicht stimmen können. 
"Wir - der NGO Verein Grüngürtel statt Westspange und viele andere engagierte Bürger fordern deshalb erneut und immer wieder: Stoppt die Planungen und Arbeiten zur Westspange! Es ist vergeudetes Geld, denn diese Straße bringt, nach allen verkehrs- und klimawissenschaftlicher Erkenntnissen des 21. Jahrhunderts, ausschließlich Schaden für die Steyrer  und unsere gemeinsame Umwelt".

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Foto: Cityfoto
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