Saisonende für Patrick Wimmer

Motocrosser Wimmer beweist Durchhaltevermögen in Enduro-Rennen

Die Motocross-Saison 2018 ist Geschichte. Mit einigen Höhepunkten und einigen Rückschlägen kann der Schiedlberger Motocrosser Patrick Wimmer dennoch recht zufrieden sein. Er ist bei der österreichischen Staatsmeisterschaft, dem OÖ Cup und bei einigen Enduro Rennen angetreten.

SCHIEDLBERG. Bei den Staatsmeisterschaften standen für Wimmer zehn Bewerbe am Terminkalender. Nach einigen Ausfällen und schwachen Auftritten Anfang des Jahres fand der gebürtige Laussinger nach der Sommerpause seinen Flow wieder und konnte gute Rennen mit top Resultaten zeigen.

Zwei Rennen vor Schluss noch in Führung

Das angestrebte Saisonziel, oberösterreichischer Landesmeister werden, klappte nicht ganz. Mit vielen Podest-Plätzen und auch einigen Siegen führte Wimmer bis zwei Rennen vor Schluss die Gesamtwertung an.
Durch technische Defekte in zwei Bewerben war der Traum leider geplatzt und er musste sich mit Rang 2 im Oberösterreich Cup und Rang 3 in der Landesmeisterschaft zufrieden geben.

„Nach meinen Siegen in Kaplice / CZ, dem Podest beim Heimrennen in Behamberg und ebenfalls einem sehr erfolgreichen Rennwochenende im oberösterreichischen Les, blickte ich zuversichtlich dem Titel entgegen“, ein Bremsendefekt machte dem Vorhaben aber schnell den Garaus. Er fiel von Rang 1 auf 12 ab, und nach einem Totalausfall in Herzogsdorf war der Zug dann endgültig abgefahren. „Ich musste mich mit dem Vize Titel zufrieden geben“, bedauert der Motorsportler.

Erstes Enduro-Race gewonnen

Bei den Enduro-Rennen, die der Schiedlberger bestritten hat, schaute die Welt schon wieder anders aus: Weil es das erste Enduro Rennen in seiner gesamten Karriere war, startete er in das ACC- Austrian Cross Country in Haidershofen ohne Erwartungen. Mit der langen Distanz von zwei Rennstunden und einer mörderischen Hitze kam Wimmer aber sehr gut zurecht und sicherte sich den Sieg bei seinem ersten Auftreten in dieser Serie.