EU-Wahl
EU-Politik mit Hausverstand
EU-Wahl: Vollste Unterstützung gibt es für Oberösterreichs OÖVP-Spitzenkandidatin Angelika Winzig.
STEYR, STEYR-LAND. „Wir müssen unsere Zukunft gestalten und dürfen sie nicht Populisten und Extremen überlassen. Europa ist gut, muss aber besser werden: einfacher, schneller und vor allem unbürokratischer“, betont OÖVP-Landesgeschäftsführer Florian Hiegelsberger bei einer Pressekonferenz. Die ÖVP sieht in der Wahl eine Richtungsentscheidung für Oberösterreich. „Als OÖVP sind wir die Europapartei. Unser klares Ziel ist es, mit Angelika Winzig eine Vertreterin für Oberösterreichs Interessen in Europa zu haben. Als Regionalpartei stehen wir genau für das, was Europa in diesen turbulenten Zeiten braucht, für eine Politik mit Hausverstand, statt Überregulierung und Verbote. Und für starke Regionen statt Zentralismus“, erläutert Hiegelsberger.
Bezirke profitieren von EU
Wie VP-Stadtparteiobfrau Judith Ringer und Bezirksparteiobmann Bernhard Ruf erläutern, haben Steyr und Steyr-Land vom EU-Beitritt bisher stark profitiert. So hat sich laut ÖVP in der Region Steyr-Kirchdorf die Wirtschaftsleistung (BIP) von rund vier Milliarden Euro (2000) auf 7,1 Milliarden Euro in den vergangenen 20 Jahren mehr als verdoppelt. Auch touristisch können die Stadt Steyr und der Bezirk Steyr-Land von der Mitgliedschaft in der Europäischen Union profitieren.
„Auch wenn die EU weder perfekt noch in ihrer Entwicklung abgeschlossen ist, zeigen die Fakten, dass wir in Steyr und Steyr-Land von der EU deutlich profitieren“, so VP-Stadtparteiobfrau Judith Ringer und Bezirksparteiobmann Bernhard Ruf.
EU-Mittel kommen an
Dass die EU-Mittel in der Region ankommen, wird auch bei den zahlreichen mit EU-Mitteln geförderten Projekten über die Leaderregionen Kalkalpen und Traunviertler Alpenvorland sichtbar. Zu den Projekten zählen etwa der Sierninger Eislaufplatz, das Holzhaus Eins in Adlwang oder der Aufwind Aktivpark in Garsten.
"Es geht mir insbesondere um die Sicherung unserer Arbeitsplätze und um den Schutz des Standorts vor Bürokratie und überzogenen Auflagen", erklärt Angelika Winzig, die seit 2019 Abgeordnete des Europäischen Parlaments ist.
Neben mehr "Hausverstand" steht die Förderung der Landwirtschaft auf der Agenda der ÖVP. EU-Mittel dürften in diesem Bereich nicht gekürzt werden. Auch die Sicherung der Außengrenzen ist der Partei ein Anliegen. Mit Blick in die Welt müsse sich Europa zu einem starken und energieunabhängigen Wirtschaftsstandort entwickeln. Es sei notwendig, sich neu auszurichten, um mit den Weltmärkten zu konkurrieren. Über all dem stehe der ursprüngliche Gedanke der EU: Im Mittelpunkt steht das Friedensprojekt Europa. Um das nachhaltig zu sichern, müsse man Tag für Tag dafür arbeiten und das Miteinander und den Ausgleich in den Vordergrund stellen.
Die ÖVP in Steyr und Steyr-Land möchte Winzig mit einer Vorzugsstimmen-Kampagne nach Brüssel bringen. „Nur mit einer Vorzugsstimme für Winzig sorgen wir dafür, dass Oberösterreich im EU-Parlament vertreten ist“, so Ringer und Ruf.
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