„Starke Familien für ein starkes Land“
Nationalratswahl 2013: Roland Pfisterer ist Spitzenkandidat der Christlichen Partei Österreichs (CPÖ) für Oberösterreich und das Traunviertel.
SIERNING. Christliche Werte liegen vielen Parteien zugrunde. „Sie sind aber mit Werten vermischt, mit denen Christen sich nicht identifizieren können“, heißt es bei der Christlichen Partei Österreichs (CPÖ), die vor acht Jahren gegründet wurde. Bundesobmann Rudolf Gehring kandidierte 2010 bei der Bundespräsidentenwahl.
Familie steht an erster Stelle
Themenschwerpunkt bei der Nationalratswahl ist die Familie. „Wir fordern ein Erziehungs- bzw. Familiengeld in der Höhe von 1600 Euro“, sagt Roland Pfisterer (57), Spitzenkandidat für Oberösterreich und das Traunviertel. Er selbst fühlte sich seit Anfang an zur Christlichen Partei hingezogen. Als es vor einem Jahr um die aktive Mitarbeit ging, sagte er zu und leitet nun ein „runderneuertes“ Team.
Vor allem das Familienmodell der jungen Partei spricht ihn an. „Die Leistungen der Mütter und Väter für unsere Gesellschaft müssen anerkannt werden.“ Das Motto lautet: Starke Familien für ein starkes Land. Die Arbeit der Mütter und Väter solle gleichwertig mit jedem anderen Beruf sein und auf die Pensionszeiten angerechnet werden. Die Familie aufzuwerten bedeute, die Gesellschaft zu stärken, betont Pfisterer.
Sozialer Friede durch Gerechtigkeit
Der pensionierte Religionslehrer – er studiert derzeit an der KTU in Linz Philosophie – spricht sich weiters für „mehr Gerechtigkeit anstatt Umverteilung“ aus. Daraus würde sozialer Friede resultieren. Zu den Forderungen zählt auch die Anhebung der Mindestpensionen. „Die Schere zwischen Arm und Reich ist zu groß“, sagt Pfisterer. „Wir sind um eine starke Mittelschicht bemüht.“ Auch die Wirtschaft am Land müsse gestärkt werden, Wohn- und Industrieräume gehörten streng getrennt.
Mit einem Einzug in den Nationalrat rechnet der Sierninger nicht. „Wir wollen wachsen und bekannter werden und freuen uns über jeden Stimmenzuwachs“, sagt Pfisterer. Der Theologe zitiert die italienische Mystikerin und Kirchenlehrerin Katharina von Siena: „Nicht der Beginn wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten.“
http://www.cpoe.or.at
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