Athen-Marathon: Andreas Bauer lief auf antiken Spuren
WEYER. Kein Marathon kann mit der geschichtsträchtigen Atmosphäre der „Mutter aller Läufe“ in der griechischen Hauptstadt mithalten: Der Legende nach überbrachte in der Antike der griechische Bote Pheidippides die Botschaft vom Sieg der Athener über die Perser und lief dabei die Strecke von Marathon nach Athen. Als die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit 1896 in Athen ausgetragen wurden, erinnerte man sich dieser Legende und der Marathonlauf wurde geboren. Seit nunmehr 33 Jahren wird dieser wohl einzigartige Marathon jährlich auf der Originalstrecke von Dorf Marathon nach Athen, in das aus weißem Marmor errichtete Panathinaiko-Stadion ausgetragen.
Am 8. November war es heuer so weit und 16.000 Läufer (alle Bewerbe über 43.000) begaben sich auf die Spuren der Marathon-Geschichte. Andreas Bauer wählte diese einzigartige Laufveranstaltung als Saisonhöhepunkt und trat bestens vorbereitet und top-motiviert die Reise nach Griechenland an. Zahlreiche historische Plätze entlang der Strecke, das schwierige und wellige Streckenprofil (insgesamt 320hm Aufstieg) unterstrichen die Einzigartigkeit und spornten den Weyrer zu einer Top-Leistung an. Bereits nach 2h56m16s erreichte Bauer als schnellster Österreicher Athen. Unter dem Jubel tausender Zuschauer überquerte er als 72. (15.AK) die Linie beim wohl schönsten Zieleinlauf der Welt im Panathinaiko-Oval.
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