Beachvolley-Duo Doppler/Horst scheitert in der Tokio-Olympiaqualifikation
Clemens Doppler und Alexander Horst werden bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio nicht auflaufen. Sie beenden den Qualifikationsprozess auf Rang 27 der bereinigten Weltrangliste.
STEYR. Die Top 18 konnten sich ein Ticket sichern, weitere fünf Plätze werden in der kommenden Woche in den jeweiligen Regionen über den Continental-Cup ausgespielt und Japan hat einen Spot als Ausrichter. „Es schmerzt natürlich! Trotz all der Umstände hätte ich gerne einen vierten Antritt bei Olympischen Spielen geschafft“, sagt Alexander Horst. Er wurde 2008 gemeinsam mit Florian Gosch Fünfter in Peking, 2012 landete er mit Clemens Doppler in London auf Rang 19 und in Rio 2016 gab es ebenfalls an der Seite von Clemens Doppler, nach dem sensationellen Vorrunden-Sieg gegen die späteren Olympiasieger Alison/Bruno (BRA), schlussendlich Platz 9. Clemens Doppler hat sich bereits 2004 mit Nik Berger für Athen qualifiziert, musste diese Spiele aber aufgrund einer Kreuzband-Verletzung als Zuseher verfolgen, 2008 gab es mit Peter Gartmayer in Peking Rang 9.
Kein Antritt beim Continental Cup Finale
Die Qualifikation für die Olympischen Spiele begann bereits im Herbst 2018 und wurde durch die Corona-Pandemie um ein Jahr verlängert. „Das Corona-Jahr hat uns älteren Athleten sicherlich nicht geholfen, durch die Bank konnten die jungen Spieler nach Corona ihr Ranking verbessern. Wenn man sich ansieht wie auch ältere Spieler wie Samoilovs, Lucena, Dalhausser, Herrera oder Gibb kämpfen, weiß man, dass sie sich mit den Ergebnissen aus 2018 und 2019 am Leben gehalten haben“, so Clemens Doppler.
Beim nächstwöchigen Continental Cup Finale von Europa in DenHaag werden Doppler/Horst nicht antreten, Österreich wird am Strand von Scheveningen von Ermacora/Pristauz und Seidl/Waller vertreten und kämpft mit 15 weiteren Nationen um das letzte Olympia-Ticket.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.