Petra Bergauer
Canicross: Rasantes Laufen mit dem Hund

Petra Bergauer mit ihrem Canicross Champion. | Foto: Bergauer
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Die Welt- und Vizeweltmeisterin im Canicross, Petra Bergauer erklärt diese Sportart genauer.

STEYR. Mal etwas spritziger unterwegs sein und mehr Abwechslung in den gemeinsamen Alltag mit Hund bringen – das denken sich wohl viele Hundebesitzer. Die neue Trendsportart nennt sich Canicross. Aber was ist Canicross überhaupt? Welche Ausrüstung benötigt man – beziehungsweise der Hund dafür? Viele Fragen treten auf, diese beantwortet Petra Bergauer. Bergauer wurde gemeinsam mit ihrem vierbeinigen Team, Welt- und Vizewelteister im Canicross. Sie möchte ihre jahrelange Erfahrung weitergeben, sowie Zwei- und Vierbeiner dazu motivieren, und dabei helfen, diese Sportart richtig auszuführen. „Canicross ist Laufen mit dem Hund unter straffem Zug. Der Hund unterstützt und beschleunigt den Menschen dabei sowohl im flachen als auch im steilen Gelände. Beim Bergablaufen sollte man darauf achten, dass der Hund am besten bei Fuß läuft, ansonsten besteht die Gefahr zu stürzen“, erklärt die Sportlerin.

Petra Bergauer beim Rennen. | Foto: Bergauer

Welche Ausrüstung wird benötigt?

Petra Bergauer: Die Ausrüstung für Canicross besteht aus einem speziellen Zuggeschirr für den Hund. Dieses sollte zum Körperbau des Vierbeiners passen um etwaige Verletzungen- und Schmerzen zu vermeiden. Eine zwei Meter lange Zugleine mit Dämpfer schafft die Verbindung zwischen Mensch und Hund. Beim Start wie auch während des Laufens schont die Dämpfung in der Leine die Wirbelsäule des Hundes. Um den rasanten Sport ausüben zu können, benötigt der Besitzer einen Beckengurt. Dieser sorgt für einen gleichmäßigen Zug, der über den Gesäßbereich übertragen wird und zur Entlastung der Wirbelsäule beiträgt. Zuggeschirr- Leine und Beckengurt kosten in hochwertiger Ausführung etwa 200 Euro.

Petra Bergauer mit Hund Coffee. | Foto: speedhunters
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Wie erlernt man diese Sportart?

Am besten erlernt man Canicross in der Gruppe, aber mit ein paar Tricks funktioniert es auch alleine. Der große Vorteil innerhalb einer Gruppe ist, dass sich der Hund das Verhalten der Hunde abschaut und dadurch gleich doppelt so viel Spaß daran hat. Alleine ist es etwas anstrengender, dem Hund erst einmal begreiflich zu machen, dass er jetzt ziehen soll. In den meisten Fällen wird dem Hund das erwünschte Ziehen mithilfe einer voraus laufenden Person, welche nach dem Hund ruft, gelernt. Infolgedessen läuft der Hund in Richtung des Vorläufers und beginnt zu ziehen. Am Weg dorthin sollte der Hund vom Hundesportler für das Ziehen bestätigt und auch mit Leckerlis gelockt werden.

Für wen ist Canicross geeignet?

Canicross kann mit jedem lauffreudigen und gesunden Hund durchgeführt werden. Das Alter ist jedoch schon entscheidend, zu junge Hunde und auch Senioren sollten diese Sportart nicht ausüben. Am besten läuft man auf weichem Untergrund Waldwege sind dafür bestens geeignet.

Bei welcher Witterung darf gelaufen werden?

Ganz wichtig sind auch die Temperaturen, da Hunde leicht überhitzen. Bei über 12 Grad muss der Hund sehr gut beobachtet werden und trainiert sein. Bergauer empfiehlt im Sommer sehr früh am Morgen, wenn es noch kühler ist, zu laufen. Schließlich können Hunde genauso wie wir Menschen einen Hitzeschlag erleiden. Zusammengefasst: bitte keinen Druck und keinen übertriebenen Ehrgeiz erzeugen. Auf die Temperaturen achten- und immer reichlich Wasser für den Hund mit dabei haben. Am besten die Strecke an einem Gewässer wählen. Das Wichtigste zum Schluss: Spaß und das gemeinsame Erlebnis sollten im Vordergrund stehen!

Bei Interesse an dieser Sportart, kann Petra Bergauer gerne per E-Mail unter: petrabergauer330@gmail.com kontaktiert werden.

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