„Das Ziel am Schluss muss ein weit besseres sein“
Neo-Trainer Bernhard Steindler formt in Losenstein eine dynamische, junge Mannschaft
LOSENSTEIN. Mit elf Punkten überwintern die Kicker des SV Losenstein auf Platz 11 der Tabelle. Der Saisonstart war gut, zum Trainerwechsel in der 7. Runde deutete vieles in Richtung Abstieg. Wie geht es im Frühjahr weiter? Die BezirksRundschau sprach mit Trainer Bernhard Steindler.
BezirksRundschau: Der Saisonstart hätte für die Losensteiner besser laufen können, zur Winterpause hin retteten sich die Ennstaler auf Platz 11 der Tabelle. Bist du zufrieden?
Steindler: Der Saisonstart ist für den SVL in den ersten beiden Runden ja positiv gelaufen . Jedoch konnten die gesetzten Erwartungen dann bei den weiteren Spielen nicht mehr gerecht werden.
Ich habe den SVL dann in der 7. Runde in einer denkbar schwierigen Ausgangsituation übernommen. Die ersten Spielen zeigten jedoch das Potenzial dieser Mannschaft auf. Aufgrund der letzten Spiele, mit einer deutlich sichtbaren Steigerung (Stabiles Abwehrverhalten, Spielverständnis Torgefährlichkeit) , bin ich mit dem 11 Tabellenplatz durchaus zufrieden. Das Ziel am Schluss muss aber ein weit Besseres sein.
Zuvor warst du heuer auch Trainer der 1B in Dietach. Gibt es Vorteile, einen starken Gegner der Liga gut zu kennen?
Ich war bereits in der Saison 2013/14 , damals noch in der Landesliga, schon in Dietach . In dieser Saison ist mir mit einer jungen Mannschaft der Meistertitel gelungen. Im Sommer diesen Jahres bin ich nach eine kurzen Gastspiel bei SK Amateure Steyr wieder nach Dietach gewechselt. Ich habe die 1 B Mannschaft die ersten 7. Runden betreut.
Ein Vorteil ist sicherlich, dass man die individuellen Stärken und möglichen Schwächen der einzelnen Spieler kennt. Dieser Vorteil kann sich auch zum Nachteil entwickeln, da mich auch Dietach genauestens kennt.
Der 19-jährige Bernhard Sonnleithner ist ein Beispiel dafür, dass die Integration von jungen, unerfahrenen Spielern in der Kampfmannschaft gut funktionieren kann. War das schwierig?
Das Konzept von SVL sieht vor ,vermehrt junge Eigenbauspieler in die Kampfmannschaft einzubinden. Jungen Spielern das Vertrauen zu geben, die Leistungsbereitschaft zeigen, die motiviert sind und sich gut integrieren können, ist auf alle Fälle ein sehr gutes Rezept für unsere Mannschaft. Wichtig dabei ist, dass die Entwicklungsmöglichkeiten vorhanden sind und dann auch genutzt werden.
Kommen über den Winter neue Spieler dazu, gehen welche weg?
Derzeit sind keine Transfers geplant.
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