Klaffner holt Sieg bei ITF-Profiturnier

Nach vielen Rückschlägen kann Klaffner endlich wieder eine Siegertrophäe in Händen halten. | Foto: Privat
  • Nach vielen Rückschlägen kann Klaffner endlich wieder eine Siegertrophäe in Händen halten.
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WEYER. Bei beiden Endspielen am 6. November im ITF-Profiturnier in Sharm El-Sheikh konnte die Weyrerin Melanie Klaffner, als rot-weiß-rote Beteiligung, groß punkten. Klaffner hat sich beim 10.000-US-Dollar-Hartplatzevent in Ägypten den 15. ITF-Einzeltitel ihrer Karriere geholt, den Ersten in der dieser bislang so unglücklich gelaufenen Saison. Die zweitgereihte Oberösterreicherin (WTA 368) setzte sich im Finale gegen die 32-jährige Kroatin Ana Vrljic (WTA 365) mit 7:5, 6:3 durch.
Klaffner hatte ohne Satzverlust das Semifinale erreicht, wo sie die drittgelistete Bulgarin Julia Terziyska (WTA 342) mit 7:6 (4), 6:7 (6), 6:3 bezwang.

Balsam auf die Wunden

Im Endspiel gegen Vrljic zog sie von 3:5 auf 7:5, 3:0 davon, musste im zweiten Satz nochmal den Ausgleich hinnehmen, fixierte im Anschluss aber mit drei Games in Serie den Sieg, der für sie Balsam auf die Wunden bedeutete, musste sie doch über weite Teile in der diesjährigen Spielzeit schließlich aussetzen.

Sieben Monate ausgefallen

Im Jänner hatte die 26-jährige Weyrerin einen Bandscheibenvorfall beim vierten und fünften Lendenwirbel, fünf Monate später plötzlich 40 Grad Fieber und extrem erhöhte Leberwerte. Nach unzähligen Bluttests und ärztlichen Konsultationen wurde eine extrem schwere Virusinfektion diagnostiziert, die Melanie zwei Monate außer Gefecht setzte und keine sportlichen Aktivitäten zuließ. Umso erleichterter ist sie jetzt, endlich wieder ohne nennenswerte Beschwerden auf dem Court stehen zu können. Sie empfindet es nun als puren Luxus, Matches schmerzfrei und gesund spielen zu dürfen und auch nach dem Match oder Training keine Schmerzen mehr zu haben. Daher lassen nun auch die Erfolge nicht lange auf sich warten.
Dass ihr auf Grund der langen Ausfälle ein Rückfall im WTA-Ranking droht, beschäftigt sie derzeit nur wenig: „Was soll ich viel drüber nachdenken, wenn man fast sieben Monate nichts spielen kann?“ Voraussichtlich wird sie heuer noch bei einigen Turnieren starten, um den Absturz in der Weltrangliste zumindest dämpfen zu können.

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