Krebsforschungslauf 2015 !

Zum 9. Mal wurde der Krebsforschungslauf am Samstag den 26.09.2015 in den Höfen des alten AKH in Wien organisiert. Dieser Lauf ist eine Initiative der Krebsforschung der Medizinischen Universität Wien.
Krebs ist leider ein Thema das mittlerweile fast jeden Menschen betrifft. Denn es gibt kaum jemanden der nicht einen geliebten Menschen kennt der an dieser heimtückischen Krankheit leidet. Im schlimmsten Fall ist man selbst betroffen.
Ich selbst habe leider meinen Vater und Schwiegervater an Krebs verloren. Seit dieser Zeit setze ich meine Leidenschaft das Laufen für andere ein um zu helfen.
Ich bin gesund und dafür bin ich unendlich dankbar.
So war es mir eine Freude die 9. Krebsforschungsläufe unterstützen zu dürfen unter den Motto
„Go the extra mile“
Den jeder gelaufene Meile ist bares Geld für die Krebsforschung die enorm wichtig ist um endlich sagen zu können „Krebs ist zu 100% heilbar“
So sind hunderte Menschen trotz kühlen und etwas regnerischem Herbstwetter dem Aufruf gefolgt um tausende Meilen zurück zu legen. Im letzten Jahr wurden so 100 000,- an Spenden erlaufen.
Für mich ist es immer etwas ganz besonderes an diesem Lauf teilzunehmen nicht nur weil es mir aus persönlichen Gründen am Herzen liegt. Hier treffe ich auch immer Freunde um gemeinsam Meilen zu sammeln wie auch Michi Lagler, Stefan Deak, und Markus Steinacher.
Hier geht es nicht um Medaillen oder Podest Plätze und trotzdem gibt ein jeder sein Bestes um anderen Menschen zu helfen. Motiviert von diesen Aussichten Gratuliere ich Markus Steinacher ganz herzlich zu seinem längsten Lauf in seinem Leben mit 28 Meilen (44,8 km).
Gemeinsam sind wir die 4 Stunden in den malerischen Innenhöfen des alten AKH Wien gelaufen und hatten Spaß. Es ist eine ganz besondere Atmosphäre wenn Läufer, Walker Spaziergeher, Kinder gemeinsam die Runden drehen und Meilen sammeln.
Schön zu sehen wenn so viele Menschen ein gemeinsames Zeichen setzen im Kampf gegen den Krebs.
Als ich nach 4 Stunden meine Stempel nachgezählt habe, zähle ich 29 Meilen und obwohl mein Körper eigentlich schon abgeschlossen hat motiviere ich mich und Markus Steinacher noch eine Runde zu drehen um die 30 Meilen voll zu machen. Auf dieser letzten Runde geht mir durch den Kopf was Menschen die an Krebs erkrankt sind jeden Tag leisten 24 Stunden 7 Tage in der Woche und das ganze über Monate und vielleicht Jahre. Ich weiß dass meine Wehwehchen nach 4 Stunden zu Ende sind. Diese Gewissheit haben Menschen die an Krebs sind leider nicht. Aus diesem Grund ist es so wichtig diesen Lauf nicht nur Finanziell zu Unterstützen. Sondern den Menschen die betroffen sind auch zu zeigen dass sie nicht alleine sind, dass man sehr eindrucksvoll an den vielen Teilnehmer am 9. Krebsforschungslauf gesehen hat.
wer lauft der findet Andreas