VBC Steyr
Starke Leistung wird nicht belohnt – Schiedsgericht als Spielentscheider

Bis zum fünften Satz mussten die Burschen vom VBC auswärts in Vorarlberg durchhalten. | Foto: Klaus Mader
  • Bis zum fünften Satz mussten die Burschen vom VBC auswärts in Vorarlberg durchhalten.
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Das letzte Spiel für den VBC in dieser Saison fand im Ländle statt: VC Wolfurt – Union VBC Steyr 3:2 (25:20, 25:27, 25:19, 23:25, 15:12).

STEYR. Am Samstag, 6. April, um 20 Uhr war Anpfiff in der Hofsteighalle gegen den VC Wolfurt. Beide Teams befanden sich schon vor dem Spiel im gesicherten Feld der Tabelle – mit der Relegation bzw. dem Abstieg hatten beide Teams nichts mehr zu tun. Natürlich wollte man aber zum Abschluss der Saison eine ordentliche Leistung abrufen.

Julian Zeiselberger startete als Diagonalangreifer, Max Schober und Kapitän Mike Pirklbauer als Aussenangreifer, der junge Daniel Blaimauer (Baujahr 2003) begann mit Gerald Hackl als Mittelblocker. Oldie Mario „Matschi“ Kreuzberger zog als Zuspieler die Fäden.
Eine wichtige Personalie darf nicht unerwähnt bleiben - Max Haslauer war als Libero und Stabilisator in der Annahme und Verteidigung im Einsatz.
Auf der Ersatzbank nahmen Jonas Mürzl und Tobias Hiebl (ebenfalls beide 2003 Baujahr) Platz.

Anfahrt aus den Beinen schütteln

Die Wolfurter machten vor sehr gut besuchten Zuschauerrängen von Beginn an Druck! Der VBC konnte hier nur phasenweise mithalten – 12:18 der Zwischenstand. Diesen Vorsprung ließen sich die Hausherren dann nicht mehr nehmen - 20:25 und somit 0:1 aus Sicht der Steyrer.
„Den ersten Satz haben wir gebraucht, um die lange Anfahrt aus OÖ aus den Beinen zu schütteln! Wir haben vor dem Match schon gesagt dass wir auf den ersten Durchgang nicht allzu viel Wert legen sollten und nicht aufstecken dürfen, sollten wir mit 0:1 in Rückstand gehen“, so Banik Paul.

Ausgeglichener verlief Satz 2: Die starke Annahme rund um Haslauer / Schober / Pirklbauer machte es Zuspieler Matschi Kreuzberger leicht, seine Angreifer entsprechend einzusetzen. Der VBC konnte sich zwischenzeitlich einen 14:11 Vorsprung erspielen. Dieser schrumpfte zwar nochmal, doch in der „Verlängerung“ konnte man sich das 1:1 mit 27:25 holen.

Knappe Entscheidung 

Durchgang 3 ging dann wieder in die andere Richtung. Der VBC hatte Probleme, das Sideout zu machen und man war schnell mit 3:8 im Rückstand!
Die Wolfurter rund um Topscorer Schaugg spielten den Satz routiniert zu Ende - 19:25.
Satz Nummer 4 war lange Zeit ausgeglichen und die Teams boten den zahlreichen Fans ein spektakuläres Match mit sehr guten Aktionen auf beiden Seiten! Der Wille bei den VBClern, sich in den 5ten Satz zu kämpfen, war zu spüren und der Einsatz zahlte sich aus – mit 25:23 ging das knappe Ding an die Gäste aus Oberösterreich.

Bis zu Satz 5

Ein großes Lob muss man VBC Mittelblocker Daniel Blaimauer aussprechen – der junge Kerl spielte eine sensationelle Partie und konnte sich mit tollen Angriffen und auch dem ein oder anderen Block in die Scorerliste eintragen – satte 9 Punkte hatte er am Ende auf dem Konto!
Auch die beiden anderen Jungspunde, Jonas Mürzl und Tobi Hiebl, kamen zu Ihren Einsätzen und boten ebenfalls eine starke Leistung.

Der VBC startete auch in den entscheidenden 5ten furios – mit 7:3 bzw. dann auch mit 9:5 war man bereits wieder in Front! Dann allerdings konnten die Wolfurter nochmal zulegen! Der Schiedsrichter Köb Tobias tat sein Übriges dazu und lenkte das Spiel mit 2 sehr fragwürdigen Entscheidungen in wichtigen Ballwechseln in die, für den VBC, falsche Richtung.
Die Gastgeber konnten sich dann tatsächlich den ersten Matchball erspielen.

Fragezeichen in gesamter Halle

Wiederrum war es der Schiedsrichter, der bei der Serviceannahme von Mike Pirklbauer einen technischen Fehler pfiff! Fragezeichen in der ganzen Halle: Die Spieler und Trainer beider Mannschaften sowie das Publikum konnten den Pfiff erst nach einiger Erklärungsversuchen von Hr. Köb einordnen. Die Emotionen gingen hoch und die VBC´ler konnten es nicht glauben dass dieses hochklassige Spiel durch die Vielzahl (mit dem o.a. Höhepunkt) von Fehlentscheidungen entschieden wurde!
Sogar einige der Wolfurter Spieler bezeichneten den entscheidenden Pfiff bei der Annahme als komplett unnötig!

Nur schwer ließen sich Trainer und Spieler vom VBC beruhigen aber schlussendlich half es alles nichts und so nahm man nur 1 Punkt statt der 2 Punkte mit welche man sich an diesem Abend klar verdient gehabt hätte.

Kapitän Pirklbauer: Heute hat es wieder richtig Spaß gemacht zu spielen. Vor allem die jungen Wilden haben gezeigt dass sie in den jungen Jahren bereits auf dem Niveau mitspielen können. Dass in so einer Partie der Schiedsrichter so unnötig viel Einfluss nimmt ist bitter.

Coach fehlen die Worte

Coach Banik Paul: „Ein grundsätzlich sehr guter Abschluss der Saison! Wir hatten eine super Stimmung am Feld! Die jungen Spieler werden von den älteren hervorragend integriert - es hat Spaß gemacht heute die Mannschaft zu coachen – wir hätten uns den Sieg mindestens genauso verdient gehabt wie Hausherren. Zum Schiedsgericht fehlen mir die Worte!“

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