Berufliche Perspektiven für Frauen im Sport
Steyrerin ist erste Teilnehmerin bei Gender-Trainee-Programm
Mit dem neuen Gender-Trainee-Programm des Bundes sollen Frauen im Sport neue berufliche Perspektiven bekommen – von der Nachwuchstrainerin über das Coaching bis zum Sportmanagement. Lisa Hirtenlehner aus Steyr ist die erste Teilnehmerin in Oberösterreich.
STEYR. „Wir unterstützen diese Initiative über eine Kooperation mit dem Sportland Oberösterreich, weil wir noch mehr Frauen im Sport nachhaltig positionieren wollen“, betont Wirtschafts- und Sport-Landesrat Markus Achleitner. Mit der 27-jährigen Lisa Hirtenlehner aus Steyr gibt es auch bereits Oberösterreichs erste Teilnehmerin an diesem österreichweiten Programm. Sie ist ab sofort im Talentezentrum Oberösterreich im Bereich Sportmanagement tätig und unterstützt das Team unter anderem in Management und Koordination der Umfeldbetreuung der mehr als 350 Nachwuchsleistungssportler. „Für mich ist dies nunmehr die Chance, meiner Leidenschaft nachzugehen und im Sport auch beruflich tätig zu sein“, freut sich Hirtenlehner über ihre neue Aufgabe.
Zur Person
Die 27-jährige Steyrerin war selbst jahrelang Leistungssportlerin im Rudern, nahm bei der U-19-WM und EM teil, war österreichische Juniorenmeisterin und ist als Obfrau des Rudervereins Steyr 1888 auch bereits als Funktionärin für den Sport aktiv. Als Volunteer war sie zudem bei der Ruder-WM, bei Special Olympics und den Olympischen Jugendspielen im Einsatz. Nach der Schule absolvierte sie ein Bachelorstudium Training & Sport in Wiener Neustadt (2016) sowie ein Masterstudium Sport-, Kultur- und Veranstaltungsmanagement in Kufstein (2019).
Gender Trainee Programm
Das Gender Trainee Programm wurde von Sportminister und Vizekanzler Werner Kogler initiiert und gestartet. Bund und Länder setzen gemeinsam dieses einzigartige „training on the job“-Programm um. Österreichweit wurden von einer Jury aus Experten zum Start 15 Frauen ausgewählt. Das Talentezentrum Oberösterreich ist dabei eine von österreichweit 15 verschiedenen Ausbildungsstätten, in denen die Trainees zu top qualifizierten Trainerinnen, Coaches, Managerinnen oder Funktionärinnen ausgebildet werden: „Ich bin sicher, dass das Gender-Trainee-Programm den österreichischen Sport nachhaltig verändern wird", so Kogler.
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