EnnsTaler lässt Kreisläufe entstehen

Harald Schilcher und Maria Koller (v. l.) haben bereits größere Investitionen mit der Regionalwährung getätigt.
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  • hochgeladen von Lisa-Maria Auer

ENNSTAL. „Ich frage jetzt überall, wo ich einkaufe, ob sie auch EnnsTaler nehmen – und das funktioniert erstaunlich gut“, sagt Maria Koller aus Ternberg. Sie bezieht ein monatliches Abo der Regionalwährung EnnsTaler und hat dieses Geld bereits groß investiert: Kürzlich hat Koller sogar Türen im Wert von mehr als 1000 Euro bei der Tischlerei Stöllnberger in Losenstein in EnnsTalern bezahlt.

Fernseher mit EnnsTaler bezahlt

Auch Harald Schilcher aus Ternberg ist begeisterter EnnsTaler-Anhänger – er schätzt die Währung deshalb, weil das Geld nicht im Finanzsystem verschwinde und man nicht damit zocken könne: „Ich mache da in erster Linie aus Überzeugung mit. Regionales muss man stützen, ansonsten gibt es bald keine Arbeitsplätze mehr am Land." Auch für Schilcher war es selbstverständlich, sich um einen Anbieter in der Region umzuschauen, bei dem er seinen neuen Fernseher kaufen kann. Bezahlt hat er diesen mit der Regionalwährung bei Elektrotechnik Guttmann in Großraming.

Drei Prozent Rabatt bei Abo

Georg Guttmann verrät, wie ein Kreislauf zustande kommt: „Wir gehen mit den EnnsTalern dann meistens zum Hanusch essen, kaufen beim Baumgartner in der Laussa unsere Lebensmittel ein oder tanken im Lagerhaus. Die kommen dann wieder zu uns einkaufen und so weiter. Man schaut bewusster darauf, was es eigentlich alles in der Region gibt.“

100 EnnsTaler = 97 Euro

Die EnnsTaler-Abonnenten werden mit einem Rabatt von drei Prozent belohnt. „Wer also 300 EnnsTaler monatlich abonniert hat, spart sich dadurch im Jahr 108 Euro Rabatt. Das ist ein schöner Gewinn. Viel mehr als auf dem Sparbuch“, betont Bernd Fischer, Obmann des Vereins Ennstaler Regionalgeld. Im März waren mehr als 47.000 EnnsTaler in Umlauf – Tendenz steigend. „Wir rechnen im April mit etwa 50.000 EnnsTalern, die kursieren“, freut sich der Obmann.

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