Innviertel und Traunviertel verschmelzenzum größten Lagerhaus Oberösterreichs
Durch den Zusammenschluss stellen sich die beiden großen Lagerhausgenossenschaften noch breiter auf.
GEINBERG, WALDNEUKIRCHEN / Mit einstimmigen Beschlüssen haben die jeweiligen Funktionäre die Verschmelzung der Innviertler Lagerhausgenossenschaft und der Lagerhausgenossenschaft Traunviertel auf den Weg gebracht. Vorbehaltlich der Zustimmung der Mitglieder bei den bevorstehenden Generalversammlungen entsteht damit in Kürze das größte Lagerhaus in Oberösterreich.
Die Innviertler-Traunviertler Lagerhausgenossenschaft mit Sitz in der neuen Lagerhauszentrale in Geinberg wird ein Umsatzvolumen von rund 220 Millionen EUR aufweisen und 700 Mitarbeiter beschäftigen. Als Obmann soll künftig ÖR Ludwig Hubauer (Innviertel) fungieren, als Aufsichtsratsvorsitzender Georg Garstenauer (Traunviertel).
Richtige Maßnahme zur richtigen Zeit
„Dieser Zusammenschluss ist die richtige Maßnahme zur richtigen Zeit. Der Strukturwandel in der Landwirtschaft, das neue Zeitalter der Digitalisierung und die Volatilität der Märkte sind große Herausforderungen. Um sie zu bewältigen, ist es wirtschaftlich sinnvoll, dass wir uns noch breiter aufstellen“, erklärt der designierte Obmann Hubauer.
Beide Genossenschaften haben in den vergangenen Jahren durch bedeutende Investitionen effiziente Strukturen geschaffen, die sich gemeinsam noch besser nützen lassen. Das Bündeln der besonderen Stärken jeder Genossenschaft macht das Lagerhaus Innviertel-Traunviertel insgesamt nochmals leistungsfähiger: Während das bekannt finanzstarke Lagerhaus Innviertel in den Geschäftsbereichen Agrar und Energie Schwerpunkte setzt, punktet das dienstleistungsorientierte Lagerhaus Traunviertel z. B. in der Technik und mit der Bau-GmbH.
Starker Nahversorger mit mehr als 40 Standorten
Die Verschmelzung wird die Preis-Leistungsfähigkeit des Unternehmens weiter verbessern und es ermöglichen, zusätzliche Einsparungspotenziale zu nützen. Zugleich wird das Lagerhaus Innviertel-Traunviertel mit seinen insgesamt mehr als 40 Standorten auch in Zukunft ein starker Partner und Nahversorger am Land sein.
„Wir setzen nicht auf die Schließung von Filialen oder auf Personalabbau, im Gegenteil: Wir wollen weiter maßvoll und kontrolliert wachsen, nicht zuletzt durch die ausgezeichnete Kompetenz und die hohe Motivation unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, betonen Ludwig Hubauer und Georg Garstenauer.
Rasche Einigung durch gemeinsame Ziele
Die Weichen für die Verschmelzung haben Funktionäre und Geschäftsführer der beiden Genossenschaften in kurzen Verhandlungsgesprächen gestellt. „Im Sinne unserer Mitglieder haben wir die gemeinsamen Ziele des Lagerhauses über jedwede Befindlichkeit gestellt. Daher haben wir rasch zu einer Einigung gefunden“, so Obmann Hubauer.
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