Museum Arbeitswelt
Über 1.000 Schüler bei erster Politikarena
- Foto: Museum Arbeitswelt
- hochgeladen von Sandra Kaiser
Am 24. September strömten über 1.000 Schüler aus den höheren Schulen in Steyr ins Museum Arbeitswelt, um an der Premiere des neuen Formats „Politikarena“ teilzunehmen. Anlässlich der bevorstehenden Nationalratswahl am 29. September erhielten die Parteien die Gelegenheit, sich in vierminütigen Impulsvorträgen und an Informationsständen den jungen Wähler:innen zu präsentieren.
STEYR. „Wir sind begeistert von der positiven Resonanz auf dieses Format“, sagt Stephan Rosinger, der künstlerische Leiter des Museums. „Sowohl die Parteien als auch die Lehrkräfte haben uns mehrfach für die Organisation eines für alle höheren Schulen zugänglichen Formats gedankt.“ Die Idee zu diesem Event kam von der überparteilichen Initiative „Demokratie verteidigen“, die das Konzept bei der Europawahl an der HAK Steyr kennengelernt hatte und es allen Schüler:innen zugänglich machen wollte.
Das Museum Arbeitswelt nahm den Vorschlag dankend an und informierte die Schulen noch vor den Sommerferien. „Die Nachfrage war überwältigend und wir freuen uns, dass die Umsetzung so erfolgreich war“, so Rosinger. Die 1.000 Schüler wurden auf vier Zeitslots zwischen 8 und 14 Uhr verteilt, wobei jeder Slot mit einem Pitch der Parteien im großen Veranstaltungssaal begann. Anschließend hatten die Schüler:innen die Möglichkeit, an den Ständen der Parteien kritische Fragen zu stellen und sich selbst ein Bild zu machen.
„Die Schüler waren gefordert, mündig zu sein. Die Parteien warben im wahrsten Sinne des Wortes um ihre Stimmen, und manche Aussagen hätten einem Faktencheck vermutlich nicht standgehalten“, erklärt Felix Fröschl, Leiter der „Politikwerkstatt“ im Museum Arbeitswelt, in der Workshops angeboten werden, um Schülern zu helfen, faktenbasierte Informationen von Wahlwerbung zu unterscheiden.
„Insgesamt sind wir sehr zufrieden. Vor allem die Schüler:innen haben die Möglichkeit intensiv genutzt. Das bestärkt uns, das Format auch außerhalb von Wahlzeiten fortzusetzen“, sagt Stephan Rosinger über die Zukunft der „Politikarena“ im Museum Arbeitswelt.
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