Josef Schuller zum Kreuzberg-Ehrenritter ernannt

WEYER. Bei der heurigen Jahresversammlung der Interessengemeinschaft zur Erhaltung des Naturschutzgebietes Kreuzberg in Weyer wurde bis auf den Sprecher der Kreuzbergritter der alte Vorstand wiedergewählt.
Obmann Franz Schörkhuber begrüßte bei der Vollversammlung, neben den Kreuzbergrittern und Blumenmädchen, Ehrengäste und unterstützende Mitglieder sehr herzlich. Danach hielt der Sprecher der Kreuzbergritter, Josef Riegler einen kurzen Rückblick auf das abgelaufene Jahr 2017. Er berichtete über die unzähligen Tätigkeiten zur Erhaltung der Kreuzberganlagen, darunter über oft auch gefährlichen Arbeiten, wie das Freischneiden der Steige durch Windwürfe, die unter professioneller Anleitung des Waldfacharbeiters Sepp Stangl aber stets unfallfrei durchgeführt werden konnten. 1.000 Wasserspulen und Entwässerungsmulden des 17 km langen Wegegesetzes mussten gereinigt und teilweise erneuert werden. Wichtig war auch, dass die Steige nicht vererden und glitschig werden, um die Wanderer nicht in gefährliche Situationen zu bringen. Verschiedene Bänke mussten repariert und zwei neue aufgestellt werden, das Fredi Bankerl bei den drei Kreuzen, zum Gedenken an den im letzten Jahr verstorbenen Kreuzbergritter Alfred Maderthaner und die Walcherbergerbank bei der Teufelsmauer. Insgesamt wurden von den Weyrer Kreuzbergrittern im letzten Jahr wieder mehr als tausend ehrenamtliche Stunden geleistet.

Dank an die 15 Kreuzbergritter & sieben Blumenmädchen

Auch die Sprecherin der Blumenmädchen, Greti Schmölz dankte in ihrer Wortmeldung vor allem dem Bauhof der Gemeinde für das Entgegenkommen und die große Unterstützung. Die Blumenmädchen und ein Blumenmann sind für den bunten Blumenschmuck im Marktbereich und an den Ortseinfahrten verantwortlich, sowie für die würdige Gestaltung der Armengrabstätte auf dem Weyrer Friedhof. Im Marktbereich beteiligen sich auch Geschäftsfrauen am Brunnenschmuck. Schmölz dankte allen Kolleginnen für die gute Zusammenarbeit und startete ein Aufruf um weitere Helferinnen, die gerne mit Blumen arbeiten.
Nach dem Bericht der Kassenführerin Ursula Brandecker, dankte der Obmann den 15 Kreuzbergrittern und sieben Blumenmädchen für deren Einsatz, sowie seinem Stellvertreter Fritz Kranzmayr, der immer den Märchenwald restauriert, fantasievolle Wurzelfiguren schnitzt und die Gedenkstätte im Schafgraben mit Blumen bepflanzt. Einen besonderen Dank richtete er auch an die größeren Sponsoren und Gönner wie die Sparkasse Weyer, Marktgemeinde Weyer, Fa. Hofer–Kerzen, Fam. Popp und Fam. Walcherberger. Ein Dank auch an die Tischlerei Hamertinger, die kostenloses Quartier für die Geräte und Werkzeuge der Kreuzbergritter zur Verfügung stellt. Besonderer Dank gebührt aber auch der Agrargemeinschaft Weyer, sie ist stets offen für Anliegen und hat großes Verständnis für die Bewohner und Gäste aus Weyer.

Neuwahlen: Vorstand einstimmig wiedergewählt

Es folgten Neuwahlen, in denen der gesamte Vorstand einstimmig wiedergewählt wurde. Obmann Franz Schörkhuber, Kassierin Ursula Brandecker und Schriftführerin Regina Nagler. Nach den Wahlen hielt Bgm Gerhard Klaffner eine kurze Ansprache über das Weyrer Naturjuwel Kreuzberg, gratulierte allen gewählten Funktionären, dankte den Kreuzbergrittern für ihre ehrenamtliche Arbeit und bat auch im Sinne der Gemeinde weiterhin um gute Zusammenarbeit.

Kreuzbergritter suchen Nachwuchs

Die Interessengemeinschaft zur Erhaltung des Naturschutzgebietes Kreuzberg, besser bekannt als „Weyer Kreuzbergritter“, hat bei allem Fleiß die Nachwuchsarbeit etwas vernachlässigt und ersucht um nachstehenden Aufruf. „Kommt in unser Team, ihr seid willkommen! Zu verdienen ist nichts, aber unser Verein bietet gute Kollegenschaft, Fitness, Tatkraft und Freude mit sinnvoller Arbeit in und mit der Natur. Wir haben gute Stimmung in der Gruppe und gesellig sind wir auch. So gibt es unter anderem, so wie es sich für einen richtigen „Bauhof“ gehört, jedes Jahr einen Betriebsausflug. Mit der Teilnahme kommt es zu keinerlei Verpflichtungen, gearbeitet wird vom Frühjahr bis zum Herbst, in der Regel am Dienstagvormittag. Bei Bedarf werden auch Nachmittagsschichten eingelegt, wer Zeit hat kommt. Wir laden zu einem Schnuppertag, für diese wirklich gute Sache, herzlich ein. Kontakt: Josef Schuller 07355/7955 oder Franz Schörkhuber 0650 591 284 5.“