Viel los beim Weltbrunch in Bad Hall

Lamm- und Hühnergerichte mit fremdländischen Namen kochten und servierten die Flüchtlinge in Bad Hall beim Weltbrunch
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Kabab, Kofte, Maklube oder Maceroni gab es beim dritten Weltbrunch im Pfarrheim Bad Hall. Gekocht haben Asylwerber aus Syrien, Afghanistan, Eritrea, Iran und Irak, die mit großer Freude sahen, dass es den vielen Gästen und Kirchenbesuchern wirklich gut schmeckte. Eingeladen hat das Team der Flüchtlingshilfe um Elisabeth Seidlmann und Michaela Schnellberger, die mit vielen Ehrenamtlichen seit drei Jahren engagiert arbeiten. In Bad Hall und Pfarrkirchen werden rund 100 Flüchtlinge betreut, einige haben bereits Lehrstellen gefunden, andere bereiten sich auf den Pflichtschulabschluss vor, um eine Lehre in einem „Mangelberuf“ anzufangen. Allen ist aber bewusst, dass die Kenntnis der deutschen Sprache die Tür zur Integration in Österreich ist. „Hier gibt es keinen Krieg und keine Bomben“, meinte Ibrahimi aus Afghanistan, der einen Tag pro Woche Arbeiten in der Gemeinde übernimmt. Majid hingegen befindet sich bereits im zweiten Lehrjahr als Friseur, wo er manchmal mit Fremdenfeindlichkeit konfrontiert wird. „Vor zwei Jahren waren alle Menschen sehr hilfsbereit, doch jetzt hat es sich etwas geändert“, gesteht Khodabakhsh aus Afghanistan. Das bestätigen auch die Betreuer in Bad Hall, die derzeit viel Zeit in der Suche nach Lehrplätzen und in Überzeugungsarbeit investieren. Ein großes Plus in der Region Bad Hall ist die enge und problemlose Zusammenarbeit der Konfessionen, der Hilfsorganisationen, die noch dazu von „Reki“, dem regionalen Kompetenzzentrum für Integration und Diversität, unterstützt werden.

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