"In Unterzahl" - Familienkomödie in Buchform

Bibiane und Franz Zeller | Foto: Klaus Vyhnalek

STEYR. Jeder von uns kennt Paare, die lange Jahre keine Kinder bekommen, dann eines adoptieren und wenig später schwanger sind. In unserem Fall haben wir das insofern verstärkt, als ein Paar, das das unbeschwerte Leben der Kinderlosen gewohnt ist, plötzlich auch noch Zwillinge kriegt und damit in kürzester Zeit von zwei auf fünf anwächst, inklusive aller Wohnungs-Nöte" erzählen Franz und Bibiane Zeller, die unter dem offenen Pseudonym "Eva und Moritz Sommer" einen Familienroman verfasst haben. Bibiane ist gebürtige Steyrerin und verbrachte ihre Jugend in Großraming. Sie ist Wissenschaftsjournalistin beim ORF. Derzeit lebt sie mit ihrem Mann - der seit einigen Jahren schon Kriminalromane schreibt und beim Radiosender Ö1 tätig ist - in Wien.

Zum Inhalt
Alex ist ein Berufsjugendlicher, aber sonst ganz nett. Nebenberuflich spielt er Bass in einer mäßig erfolgreichen Band namens „Onion Pie“. Last and least verdient er sich sein Geld als Käferkundler an der Uni. Und bald ist er 40. Und für’s Kinderkriegen ähnlich reif wie die Mittdreißigerin Jutta, eine Fernsehjournalistin. Aber seit Jahren will es mit dem Nachwuchs nicht klappen. Weil selbst der letzte verzweifelte Befruchtungsversuch in der Therme offenbar nicht erfolgreich war, wollen Jutta und Alex Sex fortan nur mehr zum Spaß haben. Und so adoptieren sie ein Kind. Nicht wissend, dass Jutta mit Zwillingen schwanger ist. Aus den Bobos müssen rasch dreifach-Eltern werden. Zwischenstation: Chaos. Und dann haben sie ja auch noch Freunde, die ihnen an Wahnsinn in nichts nachstehen. Eine turbulente Familienkomödie.

"Alex gegenüber steht eine toughe, aber zur Hardcore-Mutter tendierende Jutta, die Alex' lockeren Zugang zur Familie durch eine starke Hand auszugleichen versucht, was auch nicht immer funktioniert", erklärt die Autorin. "Dann haben wir auch Nebenfiguren, die auf die Nase fallen, etwa Rita, die sich lange von ihrem Mann aushalten lässt, ihm dann aber zu fad wird und für eine wesentlich Ältere verlassen wird, was die bequeme Dame überhaupt nicht auf die Reihe kriegt."

Keine Beziehungstherapie
Bibiane und Franz haben das Buch abwechselnd aus männlicher und weiblicher Perspektive geschrieben, in einer Art Ping-Pong, natürlich garniert mit ein paar autobiographischen Einsprengseln. "Der skurrile IKEA-Besuch im sechsten Schwangerschaftsmonat musste einfach sein, wo Alex von einer kampfstillenden Mutter mit ihrem Milchbusen verfolgt wird, damit er seine kleine Tochter nicht mit dem Fläschchen füttert", lacht sie.

Konzipiert wurde der Roman während einer Auszeit in Mittelamerika, zum Teil an Stränden von Costa Rica, Panama und Nicaragua und in Österreich umgesetzt.
Wichtig ist den beiden eines: "Wir haben uns nichts über das Buch ausgerichtet, im Sinne von Beziehungstherapie, sondern haben unbeschwert ein lustiges Buch geschrieben."

Das Buch ist im Droemer-Knaur Verlag unter www.droemer-knaur.de erhältlich.
Infos unter: www.franzzeller.at

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