"Jugendarbeit ist Muss"
Die Feuerwehr Hofberg setzt auf attraktive Nachwuchsarbeit und auf einen neuen Jugendbetreuer.
MARIA NEUSTIFT. 53 aktive Mitglieder, davon fünf Frauen, zehn Jungfeuerwehrmitglieder, davon vier Mädchen und 16 Mitglieder der Reserve umfasst die FF Hofberg. "Wir absolvieren mehr technische Einsätze. Letztes Jahr war aber eine Ausnahme. Da gab es relativ viele Brandeinsätze, wo wir zur Hilfeleistung bei Nachbarfeuerwehren unterwegs waren", erklärt Kommandant Richard Scharrer. Einsätze bei Verkehrsunfällen gibt es für die FF Hofberg eher weniger. "Unsere Feuerwehr ist relativ weit abgelegen von den Hauptverkehrsrouten." In Sachen Nachwuchs ist Scharrer im Großen und Ganzen zufrieden. "Unser Problem ist, dass es bei uns weniger Wohnmöglichkeiten gibt und wir so mit der Abwanderung kämpfen. Die Jugendlichen gehen zwar zur Feuerwehr, ein Großteil zieht aber dann weg. Eine gute Jugendarbeit ist dabei das Um und Auf", sieht Scharrer in einer attraktiven Nachwuchsarbeit die Lösung und ergänzt: "Wir sind gerade dabei, einen neuen Jugendbetreuer aufzubauen." Bei den Bewerben ist die FF Hofberg mit einer Jugend- und einer Gruppe der Aktiven vertreten. "Wir haben eine Stammmanschaft, die gut zusammenhält. Bei den Bewerben ist uns der Ausbildungseffekt und die gute Kameradschaft wichtig". Auch auf eine gute Nachbarschaft zu anderen Feuerwehren wird Wert gelegt. So tritt die FF Hofberg beispielsweise beim Nassbewerb der FF Großraming mit drei Bewerbsgruppen an.
Für heuer hofft der Kommandant, dass die Finanzierung für die Sanierung des Zeughauses bewilligt wird. Bereits 2003 sollte saniert werden. "Wir sind eine der letzten Feuerwehren, deren Zeughaus noch nicht beheizt ist. Das ist besonders im Winter sehr mühsam. Wir tun alles, um eine ordentliche Mannschaft für die Einsätze zu haben und hoffen, dass der Standard des Zeughauses jetzt auch angepasst werden kann", so Scharrer.
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