Milchdialog soll helfen, Krise zu überwinden

Kaineder, Stammler und Pirklhuber (v. l.). | Foto: Grüne Bäuerinnen und Bauern OÖ
  • Kaineder, Stammler und Pirklhuber (v. l.).
  • Foto: Grüne Bäuerinnen und Bauern OÖ
  • hochgeladen von Lisa-Maria Auer

BEZIRK. Die Grünen Bauern haben Anfang des Jahres gemeinsam mit der IG-Milch und der ÖBV-Via Campesina ein Milch-Manifest erarbeitet, das in zehn Punkten konkrete Lösungsansätze für die Milchkrise anbietet. Dieses Milch-Manifest wird von vielen Organisationen der Zivilgesellschaft unterstützt und stellt damit erstmals ein breites gesellschaftliches Bündnis bäuerlicher Organisationen mit entwicklungspolitischen, kirchlichen und Umweltorganisationen dar. Punkt 10 dieses Milch-Manifests ist die Forderung nach einem Milchdialog.

„Die Milchmarktkrise hat sich in den letzten Monaten dramatisch verschärft und eine Besserung der ruinösen Preisentwicklung zeichnet sich selbst mittelfristig nicht ab“, beschreibt Clemens Stammler, Obmann der Grünen Bauern OÖ, die Lage der österreichischen Bauern.

Auf Initiative der Grünen konnte nun erreicht werden, dass es am 14. Juni im Parlament in Wien zu einem offiziellen Milchdialog – einem gemeinsamen Treffen von Mandataren, Bauern, Verarbeitern, Lebensmittelhändlern, Konsumentenvertretern aber auch von zivilgesellschaftlichen Organisationen kommt, um vernünftige Lösungen zu erarbeiten.

„Der Schlüssel dazu ist ein Zurückfahren der produzierten Milchmenge. Die Intensivierung der Milchproduktion durch Futtermittelimporte aus Übersee führt zu nicht verkaufbaren Überschüssen, die gleichzeitig die Gesundheit der Kühe gefährdet und damit zur Verschlechterung der Milchqualität führt. Dies zerstört aber auch die Marktpreise in Österreich und Europa und gefährdet die Existenz tausender heimischer Milchviehbetriebe, während gleichzeitig Dumping-Exporte Märkte in anderen Weltregionen zerstören“, sagt Landtagsabgeordneter der Grünen, Stefan Kaineder aus Dietach.

„Die europäischen Bauern wollen vorrangig den EU-Markt mit hochqualitativen und gesunden Lebensmitteln versorgen und nicht Milchpulver nach Afrika oder China exportieren“, erläutert Nationalratsabgeordneter Wolfgang Pirklhuber.

Anzeige
PV-Zäune als Ergänzung zur PV-Anlage am Dach. | Foto: Foto: 2Drea Prod./Jerusalem
3

Sonnenkraft aus Grünburg
C.Wiesner: Photovoltaik-Zäune

Photovoltaik Zäune – Stromproduzent oder nur optisches Highlight? PV-Zäune liefern speziell in den Wintermonaten mehr Strom als übliche PV-Anlagen. Um den Eigenbedarf an Strom zu optimieren, ist in vielen Fällen ein PV-Zaun als Ergänzung zur PV-Anlage am Dach eine gute Lösung. "Unser Ziel ist es immer, PV-Anlagen so zu konzipieren, dass ein höchstmöglicher Autarkiegrad erreicht wird", sagt Christian Wiesner. Neben der optimalen Belegung der bestehenden Dächer mit leistungsoptimierten Modulen...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Steyr & Steyr-Land auf MeinBezirk.at/Steyr&Steyr-Land

Neuigkeiten aus Steyr & Steyr-Land als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Steyr & Steyr-Land auf Facebook: MeinBezirk.at/Steyr&Steyr-Land - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Steyr & Steyr-Land und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.